Na, war doch 'n lecker Toürchen mit satten Kurven (ok, die Wirtschaftskrise der letzten Jahre hat schon ein paar schlechte Wegstrecken hinterlassen) aber da wir ja eh kein Rennen verabredet hatten und ich vorhatte, meine Sozia langsam mal an Schräglage zu gewöhnen war's denn eher eine beschauliche Runde mit ca. 140km ab Treffpunkt. Erst mal vom Hermersberger Hof zur B10 hinunter, dann links ab Richtung 'La Belle France" (Waldhouse) und von dort gleich wieder zurück über die Grenze nach Schweix.
Hier hatte dann Nevar, mein Lumpensammler, sein Highlight, die Strecke passt für Alles ab 160ger Hinterreifen!
Schön, mal 'ne gute Fahrtechnik und Körpersprache von hinten zu beobachten (leider nur ein, zwei Kurven weit) 
Immerhin konnten wir im unteren Streckenteil wieder aufschließen, aber nur, weil der Gute wegen Nässe (und dem was von den Bäumen da schon lag) den Hahn zudrehte... 
Am Saartalhammer gab's dann lecker Futter und Bilder von 'ner Bandit und anschließend gings über Schönau und Hirschtal wieder ins benachbarte Ausland. Wissembourg war das nächste größere Ziel, eine schöne Innenstadt zum Anschauen, das Sightseeing wurde unter dem Geleitschutz der ortsansässigen Flics durchgeführt.
Schwenk gen Norden nach Deutschland, am Weintor vorbei und in Bad Bergzabern wieder ab in den Pfälzer Wald nach Annweiler.
In dem kleinen Städtchen gab's dann den angekündigten Abschlusskaffee, bei den meisten von uns aber mit einer Portion Eis garniert und anschließend das schon legendäre Pfälzer Abschiedsknutschen...
Allerdings wurde ich dort zweier Akkus beraubt, die Räuberin ist aber bekannt und wird von mir an anderer Stelle noch zur Rechenschaft gezogen! Basta!!! 
Während die 'Flachlandpfälzer' sich gegen Osten davonschlichen, haben die 'Bergpfälzer' und de' Saaaaaaalänner die Westrichtung eingeschlagen, um sich bei Wilgartswiesen zu trennen: de' Saaaaaalänner weiter auf der B10 gen Westen, die 'Bergpfälzer' nach Norden Richtung Johanniskreuz.
Kurz vor dem beliebten Motorradtreffpunkt haben meine Sozia und ich entschieden, noch ein paar lauschige Minuten im Dickicht des Pfälzer Waldes zu genießen, weshalb wir auch erst gegen 19 Uhr zu Hause waren. Aber das war schon schön, mal was anderes als immer nur Mopete zu fahren!
Leider wurden wir unsanft aufgeschreckt von einem lästigen LKW-Treiber, der meinte, meine Zette wäre schlecht geparkt!
Na ja, ganz so unrecht hatte er auch wieder nicht...
Kleine Ursache, große Wirkung:
Na ja, das kommt davon, wenn man mit dem Teufel einen Pakt für gutes Mopedwetter schließt, das rächt sich dann an anderer Stelle: mitten im Überholvorgang war da rechts plötzlich nur noch die reine Leere!
Und das bei einem Zug, der gerade mal ein halbes Jahr alt ist! 
Aber jetzt sind wir beide geduscht und gehen zu einem - hoffentlich - gemütlichen Abend über!
Gruß an Euch alle zum Abschluss der Saison,
Heike & Lutz
Net so laut, steh eh schon auf der Verbrecherliste bei der Rennleitung 
