Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

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Fable
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Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Fable » 22.03.2011, 12:17

Hallo

Wollte meine Räder rausbauen zwecks Reifenwechsel was dann mangels eines 12/14er Inbus gescheitert ist.Wurde wohl von den Eisenmotten im Winter gefressen :lol: .Also mal schnell zur nächsten Werke.Räder raus und Reifen tauschen.Sollte einen Tag später fertig sein.Wurde jetzt fast 2 Wochen vertröstet alias haben wir noch nicht geschafft...zuviel Arbeit gerade.Tja gestern wurde es mir zu doof also hin in voller Montur und wollte die kleine wieder mitnehmen egal ob fertig oder nicht.Rein ins Büro und Bescheid gegeben das ich gern mein Mopped wieder hätte.Kommt der amtierende Schlosser mit einem kleinen zerbröselten Etwas in der Hand zu mir und sagt das ist meine Tachoschnecke.Die wäre beim Ausbau des Rads kaputtgegangen weil die Achse ungewöhnlich fest saß.Hab ja auch schon in der Anleitung hier im Forum gelesen das Gegenhalten bzw. Festhalten der Schnecke empfohlen wird da diese sonst mitdrehen und dabei zerstört werden kann.Das wusste der Kollege übrigends nicht.So und nun siehts so aus das ich auch noch die neue Tachoschnecke bezahlen soll.Seh ich aber nicht ein.Wäre dann ein echt teurer Reifenwechsel.Hat jemand sowas schonmal gehabt?
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Kasi » 22.03.2011, 12:34

War das eine kawawerke?...wenn ja würde ich die anzählen und verlangen das es ein entgegenkommen gibt beim preis...1. wegen der langen zeit(das geht ja wohl garnicht sowas bei einem reifenwechsel) und 2. wegen zerstörung der schnecke.
Erstmal sachte und lieb anfangen und wenn sich nix rührt harte ansage,ist doch egal wenn der angepisst ist da du da ja wohl nicht mehr hinfahren wirst(wenn er dir nicht entgegenkommt).
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Fable » 22.03.2011, 12:42

War leider eine freie Werkstatt.Dachte ja auch bei einem einfachen Rad/Reifen wechsel reicht das.Aber wie ich seh geht wohl nix über selbst basteln.Hab die Befürchtung das die gar keine Ahnung von Motorrädern haben.War wohl Premiere bei denen das ein ganzes Motorrad zum Radwechsel vorbeikommt.Aber war da nicht was...das so eine Werkstatt gegen solche Schäden versichert ist?
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon nevar » 22.03.2011, 12:43

Wie Kasi schon geschrieben hat diesen Weg erstmal gehen.

Davon abgesehen wars einfach ein Pfuscher, schnell den Pressluftschrauber drangesetzt und gib ihm ohne gegenzuhalten. Ich hab erst gestern beide Reifen abmontiert und musste die Tachoschnecke nicht kontern, wenn man mit 2x 1/2" arbeitet geht das ganz gemütlich...
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon mirkomotorrad » 22.03.2011, 12:48

moin Fable,
soetwas in der art hatte ich zwar noch nicht, aber ich wüsste (so wie es Kasi auch beschreibt), wer für den schaden aufzukommen hat und das wäre in diesem falle nicht ICH.
möglichkeiten gibt es da einige und ich würde es so machen:
- vorschlag zur güte: ich besorge das teil (weils schneller geht) und er zahlt die rechnung
- er weigert sich weiterhin für den schaden aufzukommen, dann (falls rechtsschutz vohanden) anwalt einschalten
- wenn keine rechtschutz, anzeige wegen sachbeschädigung bei der rennleitung
- die tachoschnecke muss ja nicht zwingend neu sein (ist aber egal, wenn er sie zahlt) und gebraucht bekommst du sie bei div. teilehändlern HIER oder in der bucht
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Fable » 22.03.2011, 12:56

Naja der Werkstattmensch hats schon bestellt.Ich schreib wieder wenn ich genaueres weiss.Hauptsache am WE ist das Möpp wieder in Ordnung da evt. schon mal angeharzt wird :D
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Kasi » 22.03.2011, 13:01

Mein reifenfritze ist echt ein guter trotzdem baue ich meine räder selbst aus und bringe die dahin..erstens ist das billiger und zweitens habe ich den seinen knecht mal beobachtet wie der aus sonem yamahareisepanzer die räder rausgewürgt hat.....danach war klar das ein reifenknecht niemals die räder an meinem ofen ausbaut [-X [-o< ,das war eine unglaubliche show,voll der grobmotoriker und nur einsatz von spezialwerkzeug wie zb wasserpumpenzange!!
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon nevar » 22.03.2011, 13:15

Kasi hat geschrieben:Mein reifenfritze ist echt ein guter trotzdem baue ich meine räder selbst aus und bringe die dahin..erstens ist das billiger und zweitens habe ich den seinen knecht mal beobachtet wie der aus sonem yamahareisepanzer die räder rausgewürgt hat.....danach war klar das ein reifenknecht niemals die räder an meinem ofen ausbaut [-X [-o< ,das war eine unglaubliche show,voll der grobmotoriker und nur einsatz von spezialwerkzeug wie zb wasserpumpenzange!!


Ich wollte es erst gar nicht ausprobieren. Ich brauch zum aus- und wieder einbauen von beiden Rädern 1,5h. Und wenn ich mit der Arbeit knappe 50-70 Euro spare dann mach ich das gerne ;)
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Black Hawk » 22.03.2011, 18:12

Da würde ich nicht lange fackeln. Die Werkstatt haftet aus Vertrag. Du bist mit der Werkstatt einen Vertrag eingegangen um etwas bestimmtes machen zu lassen. Wenn die dann während der Reparatur ewas beschädigen, kann man von Dir nicht verlangen, für diese Stümperei noch selbst aufzukommen.

Ausserdem ist es ja wohl eine Frechheit Dich so lange warten zu lassen.

Könnte ich mich echt aufregen über sowas. :evil:
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Rieke » 22.03.2011, 18:20

Also wenn die Werkstatt auch nur einen Cent dafür abrechnen will, auch wenn es nur die Arbeitsstunden sind, würde ich ihm klipp und klar die Begriffe Verursacherhaftung und Schadenersatz andeuten und mir dann einen Anwalt nehmen. Ausnahme davon ist vielleicht, dass er dich vorher explizit darauf hingewiesen hat, dass er für Schäden, die beim komplizierten und doch so außergewöhnlichen und selten vorkommenden Radwechsel nicht aufkommt, weil er das nicht verantworten kann ;-)

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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Ziggy Stardust » 22.03.2011, 22:56

Rieke hat geschrieben:Also wenn die Werkstatt auch nur einen Cent dafür abrechnen will, auch wenn es nur die Arbeitsstunden sind, würde ich ihm klipp und klar die Begriffe Verursacherhaftung und Schadenersatz andeuten und mir dann einen Anwalt nehmen. Ausnahme davon ist vielleicht, dass er dich vorher explizit darauf hingewiesen hat, dass er für Schäden, die beim komplizierten und doch so außergewöhnlichen und selten vorkommenden Radwechsel nicht aufkommt, weil er das nicht verantworten kann ;-)


Weiterhin sollte man sich mal über den Nutzungsausfall für das Krad unterhalten. Zwei Wochen und noch drüber... [-X
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Rieke » 23.03.2011, 07:54

Naja, meine Erfahrung sagt da, solange man nicht grade darauf angewiesen ist, z.B. weill man zur Arbeit damit fahren muss, hat man ja nur den 'psychischen' Schaden, dass man am liebsten allen anderen Fahrern auf der Straße an die Gurgel gehen möchte oder sie von der Maschine ziehen will und selber fahren ;)
Wenn man sich das allerdings von nem Arzt bescheinigen lässt, dass man deswegen jetzt wirklich harte zwei Wochen hinter sich hat und nun endgültig in Behandlung deswegen ist, vielleicht hat man dann noch Chancen auf Schmerzensgeld :badgrin:

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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Jojo » 23.03.2011, 09:26

Hatte meine auch zum Reifenwechsel in eine Werkstatt gegeben. Den Tag darauf wurde ich angerufen und mir wurde gesagt, dass bei der Montage die Tachoschnecke beschädigt worden wäre. Wollten dann meinen KFZ-Schein haben, damit sie beim Händler eine Neue bestellen können. Zu bezahlen bräuchte ich nichts, da es ja bei der Montage passiert wäre. Aussage des Betriebsleiters: "Kosten entstehen keine, schließlich war es unsere Schuld"

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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Fable » 24.03.2011, 08:08

So mal was neues.Reifen sind drauf.(Traumhaftes fahren).Schnecke musste ich nicht bezahlen.Sollte ich aber zuerst.War ein schönes Rumgestreite mit dem Chef der Werkstatt.Egal,die Bude werd ich jetzt eh meiden.Waren dann einfach mal 2 Wochen für Reifen wechseln.Ganz tolle Leistung.Jetzt kanns Wochenende kommen...wenns Wetter so bleibt.
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon haertelthomas » 24.03.2011, 09:09

schön das sich doch noch alles geklärt hat. Ich baue meine Räder auch immer selber raus. Habe beim ersten Mal meine Tachoschnecke auch geschrottet :evil: :evil: :evil: , aber ne Fachwerkstatt sollte das eigentlich hinbekommen.
SCHEISS AUF KÜSSCHEN!!!! GUTEN FREUNDEN GIBT MAN EIN BIER!!!!!

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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Kasi » 24.03.2011, 09:37

Na siehste..alles im grünen bereich,nöseln hilft immer :lol:
Viel spass mit den neuen gummis aber denk dran erst die schmiere vorsichtig runterfahren 8)
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Zauberer » 24.03.2011, 12:19

haertelthomas hat geschrieben:schön das sich doch noch alles geklärt hat. Ich baue meine Räder auch immer selber raus. Habe beim ersten Mal meine Tachoschnecke auch geschrottet :evil: :evil: :evil: , aber ne Fachwerkstatt sollte das eigentlich hinbekommen.

dito! :D
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Re: Werkstatt hat was kaputtgemacht.Wer zahlt?

Beitragvon Asgard » 24.03.2011, 19:48

Ich hab da auch noch so ne Geschichte. Ich hab mal meine Husaberg bei uns hier zum Kundendienst gefahren. Mein Problem er war der einzigste, den ich kannte der sich an die Berg getraut hat. Da er unteranderem KTM machte. Husaberg gehört ab ... zu KTM. Meine war aber älter. Er hat mich ein halbes Jahr vetröstet das er eine Dichtung nicht besorgen könne. Dann hiess es auf einmal er bekommt sie nicht mehr zum laufen, hätte schon Zündspule und Stator von ner KTM verbaut aber nix. Danach hat er sie mir wieder so vor die Tür gestellt und behauptet ich hätte ihm die so gegeben. Obwohl ich sie selbst hingefahren hatte. :evil: #-o
Fazit: Seit dem hab ich eine Rechtschutz
Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.


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