Restauration 600E

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OxyDUS
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Re: Restauration 600E

Beitragvon OxyDUS » 29.04.2022, 10:24

Entweder suche ich falsch oder bin blind deswegen hier mal die Frage :

Während Du die Madame komplett nackig gemacht hast, hast Du ja sicherlich irgendwo die Fahrgestellnummer gefunden. Kannst Du mir bitte sagen wo Du sie gefunden hast?

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sanplis
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Re: Restauration 600E

Beitragvon sanplis » 29.04.2022, 10:41

Die Fahrgestellnummer findest Du am Rahmen vorne rechts beim Lenker. Ist einsehbar ohne Verkleidung abzubauen oder ähnliches:
Bild
Zuletzt geändert von sanplis am 29.04.2022, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Restauration 600E

Beitragvon Toxidiver » 29.04.2022, 10:43

Rechte Seite zwischen Öffnung Ram-Air und Kabedurchführung ist eine schwarze Plakette

Guck mal auf der 2. Seite, da sind einige Bilder.
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Re: Restauration 600E

Beitragvon cheetah » 02.05.2022, 16:16

Wie schaut’s denn aus, bekommen wir Fotos oder gar ein Video bzw. Audio vom „Anlassen“ zu sehen oder zu hören?
Also ich bin neugierig…
...nur noch 'ne ̶h̶̶y̶̶p̶̶e̶̶r̶̶s̶̶t̶̶r̶̶a̶̶d̶̶a̶ R1200R.

Man sollte an etwas glauben. Ich glaube, ich trinke noch ein Bier...

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Re: Restauration 600E

Beitragvon mobbedzwerch » 02.05.2022, 16:31

cheetah hat geschrieben:Also ich bin neugierig…

Ich auch :lol: 8)
Normalerweise ist Montag ja immer "Update-Tag"
:wave
_______________
Worauf wartest du?
Du hast kein zweites Leben in der Hinterhand.
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Re: Restauration 600E

Beitragvon Toxidiver » 03.05.2022, 17:24

Ich dachte ich hätte es gestern schon gepostet. Gelöscht weil ein Link drin war oder ich hab vergessen auf senden zu klicken was in meinem Alter nicht ungewöhnlich ist ;)

Sie Lebt....!!!!!!!!!! :D

Aber von vorne.

Am Sa haben wir den ersten Startversuch gemacht, (mein Schrauber war zum Glück auch da) und nach etwas orgeln kam sie auch. Allerdings, dank Murphy, nicht ohne kleine Probleme denn sie "blutete" etwas aus dem Vergaser.

Grund: 4 Oringe am Vergaser auf der Benzinseite saßen nicht richtig. Also den Vergaser noch einmal ausgebaut und zerlegt. Nachdem neue Oringe eingebaut waren sprang sie an und sie konnte Synchronisiert werden.

Hier möchte ich mich auch bei Paul und Oxydus (bin mir gerade nicht sicher ob ich seinen realen Namen nennen darf) bedanken. War ein toller Samstag und jetzt kann endlich die "Endphase" starten.

Leider bin ich am nächsten We in Oschersleben (Yamaha Track Days) so das der Anbau des neuen Kleidchens noch etwas warten muss. Hab auch schnell ein kurzes Video davon zusammen geschnitten.

https://www.facebook.com/groups/7891617 ... &ref=notif
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Re: Restauration 600E

Beitragvon Toxidiver » 30.05.2022, 17:04

Einige von euch warten bestimmt auf ein Update, aber es sind leider einige Sachen dazwischen gekommen.

1. Tank ist immer noch nicht vom Lackierer zurück, bzw die Arbeit nicht vernünftig gemacht.

2. In Oschersleben hat leider eine Freundin von mir Bekanntschaft mit dem Kiesbett gemacht, so das ich erstmal ihre Maschine wieder fahrbereit mache. Bis auf blaue Flecken ist ihr aber nichts passiert.

3. Mein neues Projekt ist endlich geliefert worden. Das hat jetzt nichts mit meiner Zette zu tun aber ich freue mich wie Bolle.


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Re: Restauration 600E

Beitragvon Toxidiver » 04.07.2022, 11:35

Es ist vollbracht.

Die Zette ist zu 90% fertig.

An diesem Wochenende bekam sie endlich ihre neuen Schuhe und kann wieder auf die Straße.
Warum es im "Endspurt" so lange gedauert hat, der "Lackierer" war einfach nicht in der Lage das Rot am Tank richtig anzumischen und er hat insgesamt 4 Anläufe gebraucht. Das Ergebnis ist aber immer noch nicht akzeptabel. Eigentlich sollte er auch die Felgen neu lackieren aber nach diesem Disaster habe ich erstmal Abstand dazu genommen und suche mir jetzt einen neuen. Und wir sprechen hier von einer Lackiererei und nicht von einem "Garagensprüher" . Ich habe auch nicht beim Preis gehandelt, seinen akzeptiert in dem Glauben das er es hinbekommt. Dem war leider nicht so. Egal, der nächste Winter kommt bestimmt und dann wird noch einmal der Tank und die Felgen bearbeitet.

Ich freue mich jetzt erstmal über das Ergebnis.

Zum Thema Kleidchen. Hier muss ich sagen das man sehr viel Geduld mitbringen muss. Mir war ja vorher klar das man bei einer Kopie auch nacharbeiten muss aber mit Geduld und einem Dremel ist es fast kein Problem. Aber man sollte es nicht allein versuchen. Ohne eine helfende Hand die immer wieder anhält ist es kaum möglich. Hier stimmt aber das Preis/Leistungsverhältnis und auch bei höheren Geschwindgkeiten hat sich am Wochenende nichts gelöst. (Könnte auch am Loctite liegen) Für das Kleichen habe ich ja lackiert nur 600€ gezahlt.
Blöd ist nur das ich jetzt noch eine Maschine habe die sofort nach jeder Fahrt geputzt wird. Vorher wurde sie maximal einmal im Jahr geputzt denn aufgrund der vielen Harrrisse in der Verkleidung und der sich lösenden Folie war der Straßendreck in Kombination mit den Fliegen eine passende Patina. Das ist jetzt vorbei.

Ach ja, ganz vergessen, beim Zusammenbau dachte sich mein Bremslichtschalter: " ich hab kein Bock mehr und löse mich in Wohlgefallen auf".

Auf der ersten Fahrt ( zum Reifenhändler) hatte ich schon die Befürchtung das beim Zusammenbau irgend etwas nicht richtig gelaufen ist. Ab 140 hatte sich sehr starke Vibrationen und befürchtete einen Fehler im Lenkkopflager oder den vorderen Federbeinen. Motor konnte ich erstmal ausschließen da dieser sehr rund lief und es def. von der Vordergabel kam. Also in Gedanken noch einmal durchgegangen was ich wohl falsch gemacht haben könnte und mir viel auch der Fehler ein.

Wer bis jetzt alle Einträge mitgelesen hat und auch alle Bilder gesehen, könnte jetzt auch auf die Ursache kommen.


Ich löse jetzt trotzdem auf.

Beim Reinigen der Felgen habe ich natürlich auch die Gewichte abgemacht und ohne diese wurde es wie gesagt ab 140 sehr unangenehm.
Mit den neuen Reifen und Ausgewuchtet war es vorbei. Auf der Rückfahrt nach knapp 50km auf 200kmh beschleunigt, keine Probleme. Höher will ich sie noch nicht drehen, da noch der 3. Ölwechsel bevorsteht. Denn ich war mir ja nicht sicher ob nicht nach dem Strahlen der Deckel und reinigen sich nicht doch noch irgendwo Stahlgut in einer Ritze versteckt hat. Ergo zusammengebaut, auf Temperatur gebracht, kleine Probefahrt und Ölwechsel. Jetzt größere Probefahrt und am Wochenende nächster Ölwechsel.

Es war ein geniales Projekt das mir sehr sehr viel Spaß gemacht hat, ich aber auch neue Schimpfwörter gelernt und hat mich Schraubertechnisch weit nach vorne gebracht hat.

Würde ich so ein Projekt noch einmal machen ? Ein klares JA!!! (Also für mich, als "Kundenauftrag" nein)

Ich bedanke mich für euer Interesse und für die vielen aufbauenden Kommentare.

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Re: Restauration 600E

Beitragvon ukofumo » 04.07.2022, 14:46

:wav
cool - ist ja fast schon wieder zu Schade um damit zu fahren...

Das mit dem Lack ist so ne Sache.... scheint dass es sich um enen sog. "Candy-Lack" handelt
Da brauchts wirklich erfahrene Lacker... (muss jetzt nicht NUR was mit dem richtigen Mischungsverhältnis zu tun haben)
"Candy-Lacke" sind durchscheinend also eher so wie eine Lasur - da muss der Basislack schon stimmen und anschließend muss der Oberlack auch in der richtigen Schichtdicke und vorallendingen auch gleichmäßig aufgebracht werden. Wenn dann auch noch über Rundungen hinweg wie beim Tank lackiert werde muss da hat der Lackier-Meister seine helle Freude :roll:
Auch die Untergrund-Beschaffenheit ist von großer Bedeutung - ob auf Metal oder auf Kunststoff - wenn da die Vorarbeit nicht penibelst akurat war hat der Basislack schon Nuancen Unterschied - und dann kann der Lacker mit Schichtdicke da auch nix mehr ausgleichen....
(und das scheint mir bei dir das grundsätzliche Problem)

besonders in den 70er/80er Jahr haben die Motorradhersteller gerne diese "Candy-Lacke" verwendet weil die eine schöne "tiefenwirkung" mit besonderem "Ganzeffekt" haben...
aber selbst die Motorradhersteller haben/hatten ihre liebe Mühe mit den "Candy-Lacken" - selbst bei zwei Maschinen gleichen Typs, gleichen BJ, gleiche Farbe konnte man Farbnuancen erkennen...
Gruß Uwe
1.) Devil -> ZX9R (ZX900-D1) BJ.98 - 100Tkm
2.) Angel -> ZZR600 (ZX600-E6) BJ.98 - 56Tkm
3.) Dornröschen -> RD250 (1A2) BJ.77 - 47Tkm (im Wiederaufbau)
*Es ist vollkommen egal, wie oft man im Leben hinfällt. Es ist nur wichtig, wie oft man wieder aufsteht.*

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Re: Restauration 600E

Beitragvon mobbedzwerch » 04.07.2022, 18:00

Die geilste Verkleidungsfarbe ever!
Ich liebe dieses rot :love7
:wave
_______________
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Re: Restauration 600E

Beitragvon fratetz » 04.07.2022, 18:25

Das Rot ist sehr Klasse.


So hab ich mir meine auch vorgestellt halt nur komplett Rot.
ZZR 600 E Bj.: 97/01 100.000 KM(13.08.2023) gelaufen, Gekauft: 43.000 KM, Gefahren seit 16.5.19 bin ich verrückt?
ZZR 600 E Bj.: 2005 44.000 KM (Noch nicht fahrbereit)

R1 RN04 BJ: 2000 44.000 KM mittlerweile 50.000 km

Reite die Reifenkante

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Re: Restauration 600E

Beitragvon Zauberer » 05.07.2022, 11:59

Ein sehr schönes Gesamtbild was du da jetzt in der Garage stehen hast.
Respekt für deine Sorgfalt und Hingabe bis in Detail (und die letzte Ritze zum Putzen). =D>
der Zauberer
ZZR 600E - immer ein bisschen untermotorisiert
E-Model Bj.96 74.000km
>>>>> meine Bilder gucken und staunen

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Re: Restauration 600E

Beitragvon ukofumo » 05.07.2022, 13:20

Ich bin warscheinlich in der Überwoche beruflich ganz in deiner Nähe unterwegs (Werrastraße)
da würd ich mal gerne abends auf dem Heimweg bei dir vorbeischneien :-)
Gruß Uwe
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