Vergaser einstellen, aber wie genau ?

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Klaus_ZZR
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Vergaser einstellen, aber wie genau ?

Beitragvon Klaus_ZZR » 28.06.2006, 21:41

Mein Möpp macht mir Probleme , nimmt schlecht Gas an Kraftstoffverbrauch zu hoch.

Ventile sind eingestellt, Zündkerzen sind fast Neu 1500km , Luftfilter ist ebenfalls ganz neu von K&N.

Denke mal das die Vergaser komplett neu eingestellt werden müssen.

Nur wie gehe ich am besten vor das ist nun hier die Frage.

Einen Synchrontester von Louis habe ich mir heute zugelegt 2 Uhren.

Glaube zuerst muss ich die beiden linken (1Zyl.+ 2 Zyl.) dann die beiden rechten (3Zyl. + 4 Zyl.) und danach den 2ten Zylinder mit dem 3 ten angleichen.


Wie stelle ich die Leerlaufgemischschrauben ein .

Und könnt Ihr mir noch ein paar Tips hierzu evtl. geben ?

Und die Benzinflasche fehlt mir noch denke mal die kann man sich selber bauen denn 24,95 € finde ich zu teuer dafür

Gruß Klaus

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Hägar
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Beitragvon Hägar » 29.06.2006, 11:09

Vorab wiederhole ich jetzt noch einmal, worauf bereits schon an mehreren Stellen immer wieder hingewiesen wurde:

Wenn einer selber schrauben will, sollte er unbedingt und ohne Ausnahme ein Werkstatthandbuch oder eine Reparaturanleitung haben.

Das hat nichts mit Faulheit der Forumsmitglieder zu tun. Vielmehr ist es einfach so, daß manche Dinge mit Worten und ohne die geeigneten Bilder nur sehr schwer zu beschreiben sind. In den Handbüchern sind die meisten Tätigkeiten aber sehr gut und anschaulich bebildert.

Und wenn es dann mit der Reparaturanleitung in der Hand immer noch nicht weitergeht, dann werden alle gerne im Rahmen ihrer Kenntnisse und Erfahrung helfen.

Zu Deinen Fragen:
Synchronisation und Vergasereinstellung scheint wirklich erforderlich. Wahrscheinlich ist es aber damit nicht getan. Es gibt offenbar noch weitere Baustellen.

Wenn der Motor nicht sauber läuft und zu viel Sprit verbraucht müssen auch andere Ursachen berücksichtigt werden.

Beispielsweise der von Dir verbaute K&N-Filter. Der hat einen geringeren Durchströmunswiderstand. Das bedeutet einen geringeren Unterdruck im Ansaugkanal der Vergaser, was wiederumg dazu führt, das weniger Sprit durch die Kraftstoffdüsen angesaugt wird. Das Gemisch wird magerer und die Motorleistung kann abnehmen. Magereres Gemisch heißt aber nicht "weniger Verbrauch". Vielmehr mußt Du wegen der geringeren Leistung den Hahn weiter aufdrehen, was dann indirekt eben doch zu einem höheren Verbrauch führt.

Um Deinen Problem auf den Grund zu gehen würde ich folgendermaßen vorgehen:

1. Schritt eins wären Zündkerzen und Ventilspiel. Aber Du schreibst ja, daß das schon gemacht sei. Okay also.

2. Vergaser gründlich reinigen: Dazu die vier Schlauchschellen der Gummi-Ansaugstutzen lösen und die komplette Vergaserbank als Einheit nach hinten abziehen. Gas- und Choke-Züge können eingehängt bleiben. Vergaserbank umdrehen und mit der Oberseit auf dem Motorblock ablegen. Jetzt die vier Schwimmerkammern abschrauben und Schwimmer mit Nadelventilen entnehmen. Schwimmerkammer penibel auswaschen. Dann Hauptdüsen rausschrauben und in Vergaserreiniger einweichen. Schwimmernadeldüsen samt eingangsseitigem Sieb rausschrauben. In dem jeweiligen Sieb setzt sich gerne Schmutz fest (Wichtig!!!).

Weiteres Auseinanderschrauben geht kaum. Jetzt alle offenen Kanäle mit Druckluft durchblasen und die ausgebauten Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.

3. Nach Einbau der Vergaserbank kommt jetzt das Synchronisieren. Dazu Mopped warmfahren. Bitte nicht im Standgas, sondern tatsächlich fahren.

Das Synchronisieren mit nur zwei Uhren geht zwar, ist aber umständlich und nicht so genau. Du schreibst richtig: Erst 1+2, dann 3+4 und abschließend 2+3. Mußt mit zwei Uhren aber jedesmal umstecken. Vergiß beim Umstecken aber nicht, die Stopfen und/oder Schlauche an den Unterdrucknippeln wieder anzuschließen. Sonst ziehen die Vergaser Nebenluft.

Wenn Du vier Uhren hättest, bräuchtest Du mit etwas Erfahrung keine Benzinflasche. Wenn nach dem Warmfahren die Vergaser freiliegen, dauert das Synchronisieren nur eine oder zwei Minuten im Standgas. Dazu brauchst Du keine externe Spritzufuhr. Der Spritvorrat in den Schwimmerkammern reicht.

Bei zwei Uhren mit Umstecken wirst Du aber wahrscheinlich nicht schnell genug sein. Für eine externe Spritzufuhr brauchts Du keine teure Zubehörflasche. Irgendeine improvisierte Lösung mit Kanister etc. oder hochgelegtem Tank und verlängertem Schlauch tuts auch.

4. An der unteren Vorderseite der Schwimmerkammern befinden sich die Leerlaufgemischschrauben. Zu deren Einstellung brauchst Du einen kurzen Schraubendreher, den Du von unten einführen kannst. Mache Dir mit Permanetstift eine Markierung auf den Griff. Motor im Standgas laufen lassen. Dann die Leerlaufgemischschraube ohne Kraft reindrehen und die Umdrehungen zählen. Sie sollten vorher so etwa 2 1/2 Umdrehungen rausgeschraubt sein. Der Motor läuft jetzt unruhig auf drei Pötten, da ja das Leerlaufgemisch eines Vergasers weggedreht ist. Jetzt Schraube wieder rausdrehen und Umdrehungen zählen. Bei etwa 2 Umdrehungen sollte der tote Zylinder wieder hörbar werden. Dann noch eine zusätzliche halbe Umdrehung raus. Fertig. Das ganze mit den anderen drei Zylindern in gleicher Weise.

5. Jetzt Probefahrt machen.

6. Sollte immer noch nicht alles in Ordnung sein, sind die Hauptdüsen dran. Kann sein, daß wegen des K&N-Filters das Gemisch bei Teil- und Vollast nicht stimmt. Dies ist nicht einstellbar!

Hier hilft nur der Austausch der Düsen. Wenn die einzige Änderung an Deinem Setup nur der Filter ist, hast Du wahrscheinlich ein zu mageres Gemisch. Auch Sportauspuffanlagen neigen dazu, das Gemisch abzumagern. Da hilft nur: Einen Satz der nächst größeren Hauptdüsen zu besorgen oder mit der Düsenreibahle aufreiben, bis es passt. Das ist viel Probiererei.

Einfacher gehts, wenn Du wieder den Original-Filter einbaust.


So, das wars fürs erste.
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Beitragvon kawaoli » 29.06.2006, 18:55

Hallo, habe mal mangels Benzinflasche einfach vom Tank die vorderen Schrauben und von den vier hinteren die beiden vorderen ausgeschraubt. Die beiden verbliebenen hinteren Schrauben gelöst fungieren als Scharnier und der Tank kann ein Stück hochgeklappt werden. Mit einem 23- 24cm langem Rundholz o.ä. kann der Tank abgestützt werden und alles wichtige ist ausreichend zugänglich. Wegen dem fehlenden Unterdruck beim D-Modell noch den Pri-Knopf drücken und die Kraftstoffversorgung ist gesichert.
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Beitragvon kawasurfer » 17.11.2006, 08:46

wie bekommt man die schwimmernadeldüse rausgeschraub? bei mir ist da kein schlitz oder soetwas. im handbuch steht auch, daß man das röhrchen unter der nadeldüse ausschrauben soll. fage: wie?
bei mir ist das problem, daß sich im vergaser unmengen von rostschlamm gesammelt hatten (altes leiden des rosttanks). das zeug ist aber so fein, das es sich wohl in die kleinsten lücken gesetzt hat.
von welcher art vergaserreiniger sprichst du häger?
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Beitragvon Kasi » 17.11.2006, 09:05

Du meinst die Schwimmernadel??
Ist doch nur gesteckt und den sitz bekommst du mit einer spitzzange RAUSGEZOGEN ist nicht geschraubt...aber vorsichtig machen drehen und ein bisschen ziehen dabei.
Ich glaube wenn mein garagenofen endlich da ist werde ich mal ne anleitung mit bildern zu diesem thema machen ;)
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Beitragvon kawasurfer » 17.11.2006, 09:30

ich scheue mich etwas davor an die messinghülse mit ner zange ranzugehen.
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Beitragvon Kasi » 17.11.2006, 09:33

Los kneif den arsch zusammen und los gehts...andere möglichkeit gibts nicht und du wirst dich wundern was in den sieben von den schwimmernadelventilsitzen ´zu tage kommt.In meinen konntest du echt kartoffeln pflanzen vorallem in den beiden äusseren :D
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Beitragvon Hägar » 17.11.2006, 10:02

ich scheue mich etwas davor an die messinghülse mit ner zange ranzugehen.
Surfer, Du erstaunst mich :o . Du bist doch sonst nicht so zögerlich. Die vier Düsen sind mit je einer kleinen Kreuzschlitzschraube gesichert. Für Dich als alter Oldtimer-Restaurierer sollte das kein Prob sein, sie zu lösen. Dann wird die Flachzange angesetzt und die Düse samt Sieb rausgezogen. Wenn Du da nicht gerade mit der Wasserpumpenzange drangehst, kannst Du eigentlich nichts kaputt machen.

von welcher art vergaserreiniger sprichst du häger?
Na geht doch zu ATU oder so. Vielleicht haben die auch was bei Louis oder HG. Mir ist nicht bekannt, daß es da große Qualitätsunterschiede gäbe.
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Beitragvon Roadrunner » 17.11.2006, 10:07

Mal so als brocken hin geschmissen .... bei Vergasserreiniger sprechen wir jetzt nicht von zusätzen für´s Benzin ... oder ?

Ansonsten kann man den vergasser wenn er zerlegt ist auch sehr gut mit Bremsenreiniger und Druckluft reinigen !
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Beitragvon kawasurfer » 17.11.2006, 10:12

bin auch bei den oldtimervergasern vorsichtig was messing betrifft. da ist aber auch jedes teil mit schlitz und deshalb einfach zu demontieren. werd es aber gleich mal probieren.
bei vergasereiniger meinte ich genau den, den man bei schon geöffnetem vergaser auch gleich direckt anwenden kann und nicht nur über umwege.
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Beitragvon Hägar » 17.11.2006, 10:13

bei Vergasserreiniger sprechen wir jetzt nicht von zusätzen für´s Benzin ... oder ?
Doch, tun wir! Es geht einfach nur darum, daß unterschiedliche Lösungsmittel unterschiedliche Lösungswirkung bei unterschiedlichem Schmodder haben.

Bremsenreiniger ist top für alles was fettig oder ölig ist. Verharzte Rückstände gehen nicht ganz so super damit ab. Genau dafür ist aber der Vergaserreiniger gemacht. Deswegen her mit einem Marmeladenglas. Zwei Finger breit das Zeugs (unverdünnt) einfüllen und die Düsen darin einweichen lassen.
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Beitragvon kawasurfer » 23.05.2007, 14:43

kann es vorkommen, daß die leerlaufgemischschrauben weniger als die 2 1/5 umdrehungen raus müssen? schraubt ihr die nach gehör bis der zylinder läuft raus oder stur nach handbuch?

ich habe folgendes problem: meine maschine läuft kalt wunderbar und sprigt auch super an. sie muß nur noch ganz kurz mit choke laufen.( das läßt mich schon auf zu fettes gemisch tippen) wenn sie dann nach knapp 5 km warm wird verschluckt sie sich erst ein paar mal, nimmt kein gas mehr an und geht schließlich aus ohne wieder zu starten bis sie abgekühlt ist.(vermutung zu fettes gemisch)
an der bedüsung ist nichts geändert nur der lufti ist etwas alt. sie lief aber vorher mit dem auch problemlos.

ist meine vermutung, es könnte an den leerlaufgemischschrauben liegen richtig oder habe ich was anderes nicht bedacht?
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Beitragvon Kasi » 23.05.2007, 14:59

Das müsstest du dann an den kerzen sehen wenn sie zu fett läuft.
Die gemischschrauben würde ich an deiner stelle wieder ganz reindrehen und dann 2 umdr. wieder raus und schauen obs besser geworden ist.
Dann würde ich mich in kleinen schritten dem optimim nähern,achte darauf das die schrauben gleichmässig stehen ...nicht eine 1 3/4 und ne andere 2 umdr. ;)
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Beitragvon Mad-Dog » 23.05.2007, 15:06

Wenn Ihr mal Zeit habt und den Tank nebst Luftfilterkasten abbaut, schaut euch mal das gezumpel am Vergaser an.

Sprich: Chocke und Gasgriffzug, sowie Leerlauschraube untersuchen.

Diese sind meist verdreckt und hängen nach.
Habs bei meiner mal alles gereinigt und lüppt gut ...


Nur so als weiterer Gedanke...

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Beitragvon kawasurfer » 23.05.2007, 15:12

danke an euch. vergaser war im winter draußen und alle züge sind frisch geschmiert und laufen seidenweich. ich werde dann mal die kerzen untersuchen.
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Beitragvon kawasurfer » 31.05.2007, 09:57

hab immernoch die vergaserprobleme. ich glaube ich kann es jetzt bis auf den choke eingrenzen. bin aber nicht sicher. zumindest brachten die leerlaufgemischschrauben keine besserung. neuer lufti auch nicht. ich habe das gefühl, auch wenn die leerlaufgemischschraube ganz zu ist läuft der entsprechende zylinder noch mit.
was kann denn an dem choke oder sonst wo noch nicht in ordnung sein? will nachher nochmal mit vergaserreiniger ran gehen aber das macht mir grad nicht so viel hoffnung. hab den vergaser im winter unltreaschallgereinigt ind das sollte ja pikobello sauber machen.
mir geht esd zur zeit nur noch darum irgendeine einstellung zu finden um bis in den harz zu kommen. wie sie läuft und was sie dabei verbraucht ist mir echt ritze.
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Beitragvon Zauberer » 31.05.2007, 10:02

Die Choke zieht so einen Schieber raus. Das ganze passiert über ein Gestänke. Greift das Gestänge richtig? Wenn du dann den Deckel runter hast, kannst du sehen, wie der Schieber ein Loch frei gibt. Ist der Schieber drin, muss das Loch ganz dicht sein.
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Beitragvon kawasurfer » 31.05.2007, 10:06

das läuft eigentlich alles. deshalb bin ich ja langsam ratlos. gestänge ist IO. Bowdenzug IO. öffnet und schließt super. deshalb will ich dort nachher mal etwas vergaserreiniger reinkippen. vielleicht hat sich dort ja irgendwas kleines verkeilt.
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Beitragvon Zauberer » 31.05.2007, 10:21

Hast du dir den Schieber von innen angeguckt?
Membran iO?
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Beitragvon kawasurfer » 31.05.2007, 10:29

ja, die sind IO. am anfang nach der reinigung waren die etwas steif. zumindest nicht so geschmeidig wie beim demontieren aber das hat sich wieder gelegt. für was ist die kleine messinghülse an der membrane? die hab ich glaub ich nicht durchgeblasen.
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Beitragvon kawasurfer » 31.05.2007, 16:15

problem scheint gelößt. werde jetzt eine probefahrt machen und dannach weiß ich bescheid.
offenbar saßen in schieber 2 und 3 die plastikhalter der feder nicht in der aussparung. dadurch waren die nadeln wohl nicht optimal an ihrem platz gehalten und konnten nach oben ausweichen.
wünscht mir glück.
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Beitragvon Zauberer » 31.05.2007, 16:20

wünscht mir glück.

Machen wir doch. Und dir ganz besonders. Du bist der Hauptdarsteller für das Unterhaltungsprogramm. ;)
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Beitragvon kawasurfer » 31.05.2007, 16:45

weiß ich doch. deshalb plake ich mich auch mit der kiste so rum. offenbar läuft sie jetzt zufriedenstellend. das heißt bis in den harz komm ich so. das ist alles was ich wollte. morgen noch ein paar kleinigkeiten machen. der rest ist erst nach dem treffen dran.
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Beitragvon holycartman » 20.01.2008, 22:06

hallo,
bin nun auch soweit, die vergaser einzustellen.
werkstatthandbuch habe ich mir angesehen, sind trotzdem noch fragen vorhanden:

1. leerlaufgemischschrauben... sind die senkrecht nach oben geschraubt, am schwimmerdeckel?
2. wo schraube ich die adapter für meine synchronuhren rein? in die vergasergummimuffen, die zwischen kopf und vergaser sind?
3. wie groß muss der unterdruck in der vergasern sein? steht nur etwas von einer "differenz" von 2,7kpa

danke schön im voraus!
wer später bremst, bleibt länger schnell

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Beitragvon Kasi » 20.01.2008, 22:49

Alles soweit ok,der angezeigte wert an den uhren ist egal,stell die drehzahl so das sie rund läuft dann drehst du an der dämpfungsschraube der manometer um die zeiger ruhig zu bekommen und dann gleichst du sie ab...ich würde keinen unterschied in den werten tolerieren,sondern alle vergaser auf einen wert bringen.
Ein wirklich langer schraubenzieher erleicht die arbeit ungemein,ich habe mir dafür extra einen zugelegt ;)
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