Hi Gang,
ich hatte dieses Wochenende mal wieder ein Aha-Erlebnis, auf das ich mir so recht keinen Reim machen kann:
Die Vorgeschichte: Ich hatte bereits während der letzten Woche ein leichtes Hakeln beim Hochschalten und beim Finden des Leerlauf, habe das aber auf die hohen Temperaturen zugeschoben und mir keinen Kopf gemacht.
Gestern habe ich während einer Tour nach längerer Autobahnfahrt an einer Tanke angehalten um das Navi zu aktivieren und Auszutreten. Als ich wieder losgefahren bin, konnte ich sauber von ersten in den zweiten Gang schalten. Beim Schalten vom zweiten in den dritten Gang war es dann so, als ob der Schalthebel in Leere greifen würde - auch bei wiederholtem Versuch den Hebl hoch zu ziehen war kein Widerstand wo er sein sollte und der Gang ging natürlich auch nicht rein - ich habe mich schon die restlichen 60km im zweiten Gang fahren sehen . Durch Zufall ist mir dann aufgefallen, dass, wenn ich den Hebel mit dem Fuß manuell wieder in die Mittelposition gebracht habe, das Hochschalten möglich war. Das selbe Spiel hatte ich beim jedem Schaltvorgang mit Ausnahme von Gang 1 und 2, egal ob ich rauf oder runter geschaltet habe und zwar nachstellbar bei jeder Menge Schaltvorgänge.
Für mich, mit dem Wissen vergangener Probleme hier im Forum war das ganze relativ klar: Schalthebel-Rückholfeder gebrochen (hatte Locke mal). Ich habe also in Gedanken bereits das Material für den Kupplungswechsel gekauft, wo der Deckel eh runter muss.
Heute bin ich dann wieder nach hause gefahren und siehe da - schalten ohne Probleme . Zwar nach wie vor etwas hakelig, aber die Gänge gingen rein, ohne dass ich irgend welche Spirenzen machen musste.
Natürlich freue ich mich in erster Linie, dass ich nicht schon wieder basteln muss (wenn dann will ich basteln), aber ich werde nicht schlau daraus was die Ursache anbetrifft.
Vorschläge? Ideen?
Gruß und Danke
sanplis
Temporäre Probleme beim Schalten
- Furiani
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Ich hatte auch vor kurzem ein sehr bescheidenes Schaltverhalten, dann streikte der Kill - Schalter und kurz darauf waren fast alle Drähte des Kupplungsseiles durch. Der Hebel schlackerte dann auch ziemlich herum, hatte keinen Druckpunkt mehr, doch die Kupplung trennte noch etwas.
Der Weg von über 80 Km ohne kuppeln und durch den Elbtunnelstau war ein echter Spaß, aber anhalten kam erst vor der Haustür in Frage
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- kawaisgeil
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
- sanplis
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
@kawaisgeil: Da stellt sich die Frage - ist der Kupplungszug gerissen, weil etwas mit der Kupplung nicht stimmte oder war es einfach nur Altersschwäche?
Einen gerissenen Kupplungszug hatte ich auch schon mal, zum Glück knapp 2km vor der Haustür und kurz nach einen Thread von Oppa über Schalten ohne Kuppeln.
ABER, hier geht es nicht um den Kupplungs- (oben, für die Hand), sondern um den Schalthebel (unten am linken Fuß). In anderen Worten: Das Gestänge bei mir da unten hatte am Samstag keine Spannkraft
Die Fahrt zur Arbeit heute morgen bestätigt das Verhalten von gestern: Hochschalten leicht hakelig, Leerlauf einlegen nur mit Nachdruck. Ansonsten keine Probleme - beim Auffahren auf die Autobahn von 30 auf 220 mit Schalten >10k U/Min ohne Probleme voll durch beschleunigt .
Ich werde heute Abend nochmal das Kupplungsspiel kontrollieren, für Anregungen zu Samstag bin ich nach wie vor offen
Gruß
sanplis
Einen gerissenen Kupplungszug hatte ich auch schon mal, zum Glück knapp 2km vor der Haustür und kurz nach einen Thread von Oppa über Schalten ohne Kuppeln.
ABER, hier geht es nicht um den Kupplungs- (oben, für die Hand), sondern um den Schalthebel (unten am linken Fuß). In anderen Worten: Das Gestänge bei mir da unten hatte am Samstag keine Spannkraft
Die Fahrt zur Arbeit heute morgen bestätigt das Verhalten von gestern: Hochschalten leicht hakelig, Leerlauf einlegen nur mit Nachdruck. Ansonsten keine Probleme - beim Auffahren auf die Autobahn von 30 auf 220 mit Schalten >10k U/Min ohne Probleme voll durch beschleunigt .
Ich werde heute Abend nochmal das Kupplungsspiel kontrollieren, für Anregungen zu Samstag bin ich nach wie vor offen
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sanplis
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Ja gut das es den ADAC gibt , auch wenn man Stunden drauf warten muss .
toto
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Kann genau das Gleiche erzählen.sanplis hat geschrieben:@kawaisgeil: Da stellt sich die Frage - ist der Kupplungszug gerissen, weil etwas mit der Kupplung nicht stimmte oder war es einfach nur Altersschwäche?
Einen gerissenen Kupplungszug hatte ich auch schon mal, zum Glück knapp 2km vor der Haustür und kurz nach einen Thread von Oppa über Schalten ohne Kuppeln.
ABER, hier geht es nicht um den Kupplungs- (oben, für die Hand), sondern um den Schalthebel (unten am linken Fuß). In anderen Worten: Das Gestänge bei mir da unten hatte am Samstag keine Spannkraft
Die Fahrt zur Arbeit heute morgen bestätigt das Verhalten von gestern: Hochschalten leicht hakelig, Leerlauf einlegen nur mit Nachdruck. Ansonsten keine Probleme - beim Auffahren auf die Autobahn von 30 auf 220 mit Schalten >10k U/Min ohne Probleme voll durch beschleunigt .
Ich werde heute Abend nochmal das Kupplungsspiel kontrollieren, für Anregungen zu Samstag bin ich nach wie vor offen
Gruß
sanplis
Dachte am Anfang schon, das ich mir ne ZZR mit Getriebeschaden geholt hab. Besonders wenn
ich mehrere Gänge auf einmal vor ner Kurve runtersteppe OHNE zwischendrin zu kuppeln streikt sie.Dann einmal mit NACHDRUCK!!! gedrückt und alles läuft wieder.Was meiner Meinung nach der Verursacher ist, ist das Schaltgestänge.Da hat die Gute nämlich ordentlich Spiel.Habs auch mit der 125 gleich mal verglichen.Da ist "Fuß hoch" ="Gang drin"!
Das das Getriebe nach ~ 40000km schon so fertig ist kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen,da sie vom Vorbesitzer sehr umsichtig gefahren wurde.
=> Mal das Schaltgestänge am Wochenende einstellen.
Es ist bei mir aber komischer Weise auch nicht immer!
Mfg sponk
ZX 600E Bj. 93 mit 56.000km
Honda NSR 125 mit 27.000km und echten 18kW
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Honda NTV 650 mit 66.000km als Cafe Racer
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Jede Sekunde deines Lebens, in der du wütend bist ,ist eine Sekunde zuviel, die du glücklich sein könntest.
Männer haben nur eine Problemzone: Eine zu kleine Garage!
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- sanplis
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
So recht mag ich daran nicht glauben, da das Problem ja beim Hoch- UND beim Runterschalten auftrat. Dann müsste ja schon die Schaltstange unten lose gewesen sein und das war sie nicht (hatte ich bereits kontrolliert aber vergessen zu erwähnen).sponk hat geschrieben:=> Mal das Schaltgestänge am Wochenende einstellen.
Darüber hinaus war es beim mir ja nicht so, als würde ich gegen einen Widerstand treten, über den ich nicht (auch nicht mit Nachdruck) hinweg komme, sondern als ob da nichts, also auch kein Gang zum Einlegen, war.
Gruß
sanplis
Re: Temporäre Probleme beim Schalten
sanplis hat geschrieben:So recht mag ich daran nicht glauben, da das Problem ja beim Hoch- UND beim Runterschalten auftrat. Dann müsste ja schon die Schaltstange unten lose gewesen sein und das war sie nicht (hatte ich bereits kontrolliert aber vergessen zu erwähnen).sponk hat geschrieben:=> Mal das Schaltgestänge am Wochenende einstellen.
Darüber hinaus war es beim mir ja nicht so, als würde ich gegen einen Widerstand treten, über den ich nicht (auch nicht mit Nachdruck) hinweg komme, sondern als ob da nichts, also auch kein Gang zum Einlegen, war.
Gruß
sanplis
Ah okay!
Also schaltest du in ein "Loch" ?!
Sinn macht meine These meiner Meinung jedoch schon.Wenn du Spiel in der Schaltung hast geht sowohl beim Hoch-,als auch beim Runterschalten der Gang ned ordentlich rein. => Wenn du dann schaltest ein "Loch" und die "Blockade" da der Hebel bzw.die Hebelkraft nicht mehr reicht.
Du wolltest es doch mit einem neuen Kupplungszug versuchen?
Schon dazu gekommen?
Mfg sponk
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- Kasi
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Diese gestängenummer macht sinn sich das richtig zu begucken,als ich meine zurückverlegte montiert habe bin ich schier verzweifelt(ist ja schwer gefummelt weil nicht von der zzr).
Konnte auch nicht richtig schalten..lange rede kurzer sinn,lag ausschliesslich an der einstellung der hebelage.Nach einem halben tag gefriemel und gedrehe und heftigsten wutausbrüchen gings dann ...bis heute
Eigentlich gibts nicht viele kandidaten für den fehler...als erstes kupplungsspiel ,da ist unsere dicke sehr empfindlich dann schaltgestänge und zu guter letzt die fucking ruckholfeder...ich denke es liegt auf keinem fall an dem getriebe.
Konnte auch nicht richtig schalten..lange rede kurzer sinn,lag ausschliesslich an der einstellung der hebelage.Nach einem halben tag gefriemel und gedrehe und heftigsten wutausbrüchen gings dann ...bis heute
Eigentlich gibts nicht viele kandidaten für den fehler...als erstes kupplungsspiel ,da ist unsere dicke sehr empfindlich dann schaltgestänge und zu guter letzt die fucking ruckholfeder...ich denke es liegt auf keinem fall an dem getriebe.
Endlich was zum toben
Nix mehr Buell dafür wieder D-Modell 6800Km
Wenn Gott gewollt hätte das mein Moped sauber sein soll würde er Spüli in den Regen geben!
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Beruhigende Worte, danke Kasi
Kupplungszug ist getauscht, werde es morgen auf dem Arbeitsweg testen.
Gruß
sanplis
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Der erste "Testtag" ist vorüber . Eine große Veränderung bezüglich der Gangwechsel habe ich nicht gespürt, obwohl ich die Kupplung nun etwas straffer eingestellt habe (was vor dem Wechsel des Zugs nicht ging). Die Kupplung hat nun recht wenig Spiel und müsste auch komplett ausrücken, trotzdem ist das Hochschalten etwas hakelig und die Leerlauffindung nur beherzt möglich.
Ich denke mal, nach 50tkm darf so eine Kupplung auch so langsam mal verschleißen und solange ich schalten kann, werde ich das einfach mal so akzeptieren.
Gruß
sanplis
Ich denke mal, nach 50tkm darf so eine Kupplung auch so langsam mal verschleißen und solange ich schalten kann, werde ich das einfach mal so akzeptieren.
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Hallo Herrschaften,
ich habe hier mal ein paar Punkte zu vergeben:
Der Reihe nach:
Ich hatte ja am 17.07. das Problem, dass ich nicht hochschalten konnte ohne den Schalthebel manuell wieder in die Null-Position zu rücken. Am 18.07. (Rückfahrt) war das Problem dann grundsätzlich wieder weg bis auf die Tatsache, dass das Schalten insbesondere die Leerlauffindung etwas schwerer war als sonst und das Schalten hakelig / knarzend ging
Am 26.08. auf der Anreise zum offenen Treffen trat das Problem dann wieder in verschärfter Form auf - nun gab es Probleme beim Hoch- und beim Runterschalten, die Schaltung war noch ein Tick härter und den Leerlauf zu finden war Glückssache. Ich habe einigen Leuten auf dem offenen Treffen demonstriert, wie ich den Schalthebel mit der Hand runter drücken konnte und er dort blieb, was zwar Erstauen aber keine Lösung gebracht hat.
Auf der Rückreise von Sonneberg nach Erfurt zu Emil war es dann so gruselig, dass ich mehrfach nicht richtig schalten konnte und so öfters im falschen Gang oder gar ohne Gang Gas gegeben habe. Das habe ich bei Emil auch erwähnt und demonstriert. Locke hat sich daraufhin meine Fußrastenanlage mal genauer angeschaut und festgestellt, dass der Schalthebel extrem fest saß. Also erstmal losgeschraubt und siehe da - Schalten (mit der Hand am Hebel) ging wieder ganz locker.
Dann ist uns folgendes aufgefallen: der Schalthebel sitzt auf einer Gewindehülse welche sich drehen lässt um den Abstand des Schalthebels zum Bike zu variieren. Diese Hülse hatte sich (evtl. durch die Vibrationen im Bock) so weit zugedreht, dass sie den Schalthebel festgeschraubt hat. Das konnten wir ebenfalls nachstellen. Begünstigt wurde die Misere zusätzlich dadurch, dass ein Distanzring der verhindern soll, dass der die Gewindehülse und somit der Schalthebel gegen den Fersenschutz kommt, wahrscheinlich auf der falschen Seite des Fersenschutzes saß. Entweder der Vorbesitzer hat das bereits verbockt oder ich habe letztes Jahr beim Anbau ohne Anleitung geschlampt, als mir die Gewindehülse und deren Sinn nicht bekannt war.
Fazit: Wir haben die Anlage (hoffentlich) korrekt zusammengebaut und die Gewindehülse so aufgeschraubt, dass der Schalthebel ganz außen und somit weit weg vom Blockieren sitzt. Die Heimreise von Emil über Duderstadt nach Hannover war auf alle Fälle ein Träumchen
Zuhause war der Hebel wieder etwas gewandert, so dass ich die Anlage gestern nochmal zerlegt, gereinigt und die Gewindehülse anschließend mit Locktight mittelfest arretiert habe. Sollte das auch keine dauerhafte Lösung darstellen werde ich auf der Hülse eine Wulst Dichtmasse aufbringen die gegen den Distanzring drückt und somit die Hülse in Position hält.
Hier mal ein paar Bilder zum Verdeutlichen:
1+2) Position des Schalthebels als er Probleme machte (nachgestellt )
3) die Gewindehülse, das corpus delicti
4) (hoffentlich) korrekte Reihenfolge der Rastenteile - kann das jemand bestätigen?
5) korrekt funktionierende Rastenanlage
Einen ganz großen und lieben Dank an Locke der mir einmal mehr aus der Patsche geholfen hat
* Eigentlich hätte ich aufgrund von Kasis Hinweisen selber auf die Lösung kommen müssen, ich hatte unter Schaltstange allerdings die Stange vermutet, die ins Getriebe geht und somit die Rastenanlage außen vor gelassen .
Gruß
sanplis
ich habe hier mal ein paar Punkte zu vergeben:
- 25 gehen an Kasi für die Hinweise zum Schaltgestänge (die ich falsch verstanden hatte, s.u.*)
- 75 gehen an Locke zur Findung und Lösung des Problems
Der Reihe nach:
Ich hatte ja am 17.07. das Problem, dass ich nicht hochschalten konnte ohne den Schalthebel manuell wieder in die Null-Position zu rücken. Am 18.07. (Rückfahrt) war das Problem dann grundsätzlich wieder weg bis auf die Tatsache, dass das Schalten insbesondere die Leerlauffindung etwas schwerer war als sonst und das Schalten hakelig / knarzend ging
Am 26.08. auf der Anreise zum offenen Treffen trat das Problem dann wieder in verschärfter Form auf - nun gab es Probleme beim Hoch- und beim Runterschalten, die Schaltung war noch ein Tick härter und den Leerlauf zu finden war Glückssache. Ich habe einigen Leuten auf dem offenen Treffen demonstriert, wie ich den Schalthebel mit der Hand runter drücken konnte und er dort blieb, was zwar Erstauen aber keine Lösung gebracht hat.
Auf der Rückreise von Sonneberg nach Erfurt zu Emil war es dann so gruselig, dass ich mehrfach nicht richtig schalten konnte und so öfters im falschen Gang oder gar ohne Gang Gas gegeben habe. Das habe ich bei Emil auch erwähnt und demonstriert. Locke hat sich daraufhin meine Fußrastenanlage mal genauer angeschaut und festgestellt, dass der Schalthebel extrem fest saß. Also erstmal losgeschraubt und siehe da - Schalten (mit der Hand am Hebel) ging wieder ganz locker.
Dann ist uns folgendes aufgefallen: der Schalthebel sitzt auf einer Gewindehülse welche sich drehen lässt um den Abstand des Schalthebels zum Bike zu variieren. Diese Hülse hatte sich (evtl. durch die Vibrationen im Bock) so weit zugedreht, dass sie den Schalthebel festgeschraubt hat. Das konnten wir ebenfalls nachstellen. Begünstigt wurde die Misere zusätzlich dadurch, dass ein Distanzring der verhindern soll, dass der die Gewindehülse und somit der Schalthebel gegen den Fersenschutz kommt, wahrscheinlich auf der falschen Seite des Fersenschutzes saß. Entweder der Vorbesitzer hat das bereits verbockt oder ich habe letztes Jahr beim Anbau ohne Anleitung geschlampt, als mir die Gewindehülse und deren Sinn nicht bekannt war.
Fazit: Wir haben die Anlage (hoffentlich) korrekt zusammengebaut und die Gewindehülse so aufgeschraubt, dass der Schalthebel ganz außen und somit weit weg vom Blockieren sitzt. Die Heimreise von Emil über Duderstadt nach Hannover war auf alle Fälle ein Träumchen
Zuhause war der Hebel wieder etwas gewandert, so dass ich die Anlage gestern nochmal zerlegt, gereinigt und die Gewindehülse anschließend mit Locktight mittelfest arretiert habe. Sollte das auch keine dauerhafte Lösung darstellen werde ich auf der Hülse eine Wulst Dichtmasse aufbringen die gegen den Distanzring drückt und somit die Hülse in Position hält.
Hier mal ein paar Bilder zum Verdeutlichen:
1+2) Position des Schalthebels als er Probleme machte (nachgestellt )
3) die Gewindehülse, das corpus delicti
4) (hoffentlich) korrekte Reihenfolge der Rastenteile - kann das jemand bestätigen?
5) korrekt funktionierende Rastenanlage
Einen ganz großen und lieben Dank an Locke der mir einmal mehr aus der Patsche geholfen hat
* Eigentlich hätte ich aufgrund von Kasis Hinweisen selber auf die Lösung kommen müssen, ich hatte unter Schaltstange allerdings die Stange vermutet, die ins Getriebe geht und somit die Rastenanlage außen vor gelassen .
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- Oppa
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
manchmal sind die Lösungen ganz trivial!
Bleiben noch die Vibrationen! Schon eine Idee?
Bleiben noch die Vibrationen! Schon eine Idee?
ZZR600E13-05 - 30tkm
ZX10R-05 - 34tkm-davon 10tkm auf der Renne
Hey, Schutzengelchen aufwachen, genug gepennt!
Oppa's Gehhilfe... ...endlich mal wieder mit dem Rollator unterwegs!
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Jede Menge - da drehzahlabhängig Zündung, Steuerkette, andere ausgelummelte Motorteile, irgend eine lose Verschraubung, könnte aber auch irgendein defektes Lager sein und die Vibrationen werden nur drehzahlabhängig verstärkt ...Oppa hat geschrieben:Bleiben noch die Vibrationen! Schon eine Idee?
Eigentlich wollte ich mir am Wochenende auf dem Treffen mal eine zweite Meinung einholen, da die Schaltung aber so etwas von daneben war bin ich davon abgerückt.
Diskussion über Vibrationen sollten aber besser hier fortgeführt werden.
Gruß
sanplis
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Re: Temporäre Probleme beim Schalten
Schön dass ihr eine Lösung gefunden habt, das war ja kein Zustand.
Btw: gibts ab 100 Punkten eigentlich - wie üblich - eine Waschmaschine?
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