Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
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Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Hallo Freunde der Kawasaki ZZR 600 E,
nun startet das Winterprojekt der Revision des ZZR 600 E Motors mit 77000 km. An sich läuft der Motor noch wunderbar, allerdings gibt es beim los fahren krachende Geräusch, was das Fahren nicht besonders angenehm machen. Daher habe ich mich nun entschlossen, den Motor auszubauen (was schon geschehen ist) und komplett auseinander zu nehmen. Primäres Ziel ist, die Lager und Dichtringe an den Eingangs- und Ausgangswellen zu tauschen. Ich erstelle zu dem Motorprojekt mit meiner Videokamera Videos, werde natürlich auch Bilder machen und hier einstellen, wenn es dazu Interesse gibt
nun startet das Winterprojekt der Revision des ZZR 600 E Motors mit 77000 km. An sich läuft der Motor noch wunderbar, allerdings gibt es beim los fahren krachende Geräusch, was das Fahren nicht besonders angenehm machen. Daher habe ich mich nun entschlossen, den Motor auszubauen (was schon geschehen ist) und komplett auseinander zu nehmen. Primäres Ziel ist, die Lager und Dichtringe an den Eingangs- und Ausgangswellen zu tauschen. Ich erstelle zu dem Motorprojekt mit meiner Videokamera Videos, werde natürlich auch Bilder machen und hier einstellen, wenn es dazu Interesse gibt
Zuletzt geändert von Falcon1 am 13.10.2024, 10:32, insgesamt 3-mal geändert.
Falcon1 aus Frankfurt am Main
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Ich freue mich schon auf die Winterlektüre
Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Interessant
_______________
Ich bin perfekt unperfekt, wem das nicht passt muss einfach noch an sich arbeiten
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Man kann gespannt sein.
der Zauberer
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
So, die ersten Motorteile wurden schon extrahiert, also Ventildeckel ab, Nockenwellen raus, Zylinderkopf und Zylinder ab, Kolben abgebaut und Kupplung entfernt. Von dem her ist ja noch nichts spektakuläres passiert. Die interessanten Arbeiten kommen ja jetzt erst, Trennung der Motorober- und Motorunterseite, Vermessung der Kolben, Zylinder, der Lagerspiele an Pleuel und Kurbelwelle. Hierzu werde ich natürlich Bilder machen und zeitnah einstellen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
12.10.2024 neuer Schraubertag
Gestern habe ich den Motor weitere auseinander gebaut, wenn man den Zylinderkopf, Zylinder und die Ölwanne ab hat, sieht er richtig klein aus
und ist auch gut zu handhaben. Als erstes kam der Kupplungskorb dran, 30 Nuss mit einer Hebelverlängerung und den Kupplungskorbhalter auf der Tischplatte abgestützt. Als nächstes wollte ich das Polrad extrahieren, dazu musste ich den Motor mit einem Spannband am Tisch festbinden.
Wieder kam die Hebelverlängerung zum Einsatz und auf der anderen Seite mit einer 17 Nuss am POlrad gegenhalten, dann ging es. Leider musste ich feststellen, dass ich keinen richtigen Abzieher da habe, also musste ich meine Aktivitäten einstellen. Hab mir dann einen bestellt, dieser sollte am Dienstag oder Mittwoch zugestellt werden.
Ebenso habe ich den Zündgeber und die Schaltwelle und den Schaltstern ausgebaut.
Gestern habe ich den Motor weitere auseinander gebaut, wenn man den Zylinderkopf, Zylinder und die Ölwanne ab hat, sieht er richtig klein aus
und ist auch gut zu handhaben. Als erstes kam der Kupplungskorb dran, 30 Nuss mit einer Hebelverlängerung und den Kupplungskorbhalter auf der Tischplatte abgestützt. Als nächstes wollte ich das Polrad extrahieren, dazu musste ich den Motor mit einem Spannband am Tisch festbinden.
Wieder kam die Hebelverlängerung zum Einsatz und auf der anderen Seite mit einer 17 Nuss am POlrad gegenhalten, dann ging es. Leider musste ich feststellen, dass ich keinen richtigen Abzieher da habe, also musste ich meine Aktivitäten einstellen. Hab mir dann einen bestellt, dieser sollte am Dienstag oder Mittwoch zugestellt werden.
Ebenso habe ich den Zündgeber und die Schaltwelle und den Schaltstern ausgebaut.
Zuletzt geändert von Falcon1 am 26.10.2024, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Wenn du dabei bist, solltest du die Feder der Schaltwelle tauschen. Ist schon öfter vorgekommen, dass diese gebrochen ist. Wird nicht die Welt kosten und erspart dir viel Arbeit.
der Zauberer
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Zauberer hat geschrieben:Wenn du dabei bist, solltest du die Feder der Schaltwelle tauschen. Ist schon öfter vorgekommen, dass diese gebrochen ist. Wird nicht die Welt kosten und erspart dir viel Arbeit.
Guten Morgen Zauberer, danke für den Hinweis, da hast du vollkommen recht. Diese werde ich natürlich ersetzen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
24.10.2024, kurzer Report zum aktuellen Stand
Leider war der bestellte Abzieher mit M38 für das Polrad zu groß, daher habe ich ihn wieder zurückgeschickt. Der neu bestellte M36 sollte eigentlich schon am Dienstag geliefert werden, aber bis jetzt ist er noch nicht eingetroffen. Allerdings habe ich einen neuen Handschlagschrauber
erstanden, um die Schrauben an der Wellensicherung und der Ölpumpe aufzubekommen.
Da ich noch etwas Zeit hatte und ich den Motor erst nach der Extraktion des Polrad trennen will, habe ich in der Zwischenzeit mal die Gabelholme mit neuem Gabelöl, Gleitringen und Dichtringen versehen.
Leider war der bestellte Abzieher mit M38 für das Polrad zu groß, daher habe ich ihn wieder zurückgeschickt. Der neu bestellte M36 sollte eigentlich schon am Dienstag geliefert werden, aber bis jetzt ist er noch nicht eingetroffen. Allerdings habe ich einen neuen Handschlagschrauber
erstanden, um die Schrauben an der Wellensicherung und der Ölpumpe aufzubekommen.
Da ich noch etwas Zeit hatte und ich den Motor erst nach der Extraktion des Polrad trennen will, habe ich in der Zwischenzeit mal die Gabelholme mit neuem Gabelöl, Gleitringen und Dichtringen versehen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Hallo Ihr Interessierten der Motorrevision. Heute kam nun der richtige Abzieher für das Polrad, es ist ein M35 und nicht ein M36 wie gedacht. Natürlich musste ich das in meiner Mittagspause gleich ausprobieren, das Polrad abzuziehen. Hierbei war es recht hilfreich, das Polrad erst leicht unter Spannung zu setzen und dann mit der Heißluftpistole den Abzieher samt Polrad aufzuwärmen. Das hat die ganze Sache recht einfach werden lassen. Da ich schon mal im Keller war und die Ratsche in der Nähe war, habe ich dann doch noch gleich alle Schrauben rausgedreht und die untere und die obere Motorhälfte getrennt.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Ich weiß noch immer nicht, warum du das Polrad unbedingt abhaben willst.
Aber schön, dass es jetzt geklappt hat es ab zu bekommen.
Klasse Bilderdokumentation.
Aber schön, dass es jetzt geklappt hat es ab zu bekommen.
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der Zauberer
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Sehr geile Bilder - ich weiß, ich würde das wohl nicht wieder zusammenbekommen und wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Zauberer hat geschrieben:Ich weiß noch immer nicht, warum du das Polrad unbedingt abhaben willst.
Aber schön, dass es jetzt geklappt hat es ab zu bekommen.
Klasse Bilderdokumentation.
sanplis hat geschrieben:Sehr geile Bilder - ich weiß, ich würde das wohl nicht wieder zusammenbekommen und wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen
Ja das Polrad abzumachen wäre jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen, aber es stört wenn ich die Kurbelwelle messen will, ob sie einen Schlag hat.
Und es war wieder eine wertvolle Erfahrung, was der richtige Weg ist, nämlich mit Wärme das Polrad zu lösen.
Leider hatte ich gestern nur begrenzt Zeit, aber habe mir doch mal die beiden Getriebewellen und Zahnräder angeschaut. Dabei hatte ich eine Entdeckung gemacht, die mir scheinbar nicht in Ordnung ist und das "Krachen§ beim Anfahren / teilweise Schalten verursacht. Das will ich aber noch näher untersuchen und werde es dann hier auch zur Diskussion stellen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
sanplis hat geschrieben:Sehr geile Bilder - ich weiß, ich würde das wohl nicht wieder zusammenbekommen und wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen
Vielen Dank, das hoffe ich auch. Aber ich bin sehr guter Dinge, da ich die ganze Demontage auf Video und das ausführlich dokumentiert habe.
Des Weiteren gibt es im Werkstatthandbuch und auch auf Seiten des Kawasakihändlers meines Vertrauens schöne Explosionszeichnungen, die alles wunderbar zeigen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
31.10.2024
Gestern hat es sich ergeben, dass ich die Getriebe mal untersuchen konnte. An der Getriebeeingangswelle war nichts festzustellen, hier war alles wie es sein soll. Jedoch an der Getriebeausgangswelle konnte ich wohl den Fehler lokalisieren. Auf der gegenüber liegenden Seite vom Ritzel gibt es folgende Reihenfolge:
1. Sicherungsring
2. Nadellager mit Hülse
3. Zahnrad 6. Gang, ein "Losrad" (bin nicht sicher ob es der 6.Gang ist)
4. Doppeltes Zahnrad, ein "Festrad"
Diese Festrad lies sich nicht auf der Welle hin und her schieben, wie es von der Schaltgabel gemacht wird, irgendetwas blockierte da. Also habe ich den SIcherungsring entfernt und die beiden Zahnräder von der Welle abgezogen. Aber Vorsicht, bei dem doppelten Zahnrad sind 3 Stahlkugeln in Bohrungen eingebracht. Natürlich ist mir erst mal eine auf den Boden gefallen, aber ich hab sie wieder entdeckt. Nachdem ich dann die Zahnräder wieder auf der Welle angebracht hatte, hat sich alles fein und ohne haken verschieben lassen.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob es sich damit erledigt hat. Habe in der Bucht ein Ersatzgetriebe aus einer Werkstattauflöung erstanden, laut dem Verkäufer nur mit 4300 km. Diese wird scheinbar schon heute geliefert, spätestens morgen. Dann werde ich natürlich weiter berichten.
Gestern hat es sich ergeben, dass ich die Getriebe mal untersuchen konnte. An der Getriebeeingangswelle war nichts festzustellen, hier war alles wie es sein soll. Jedoch an der Getriebeausgangswelle konnte ich wohl den Fehler lokalisieren. Auf der gegenüber liegenden Seite vom Ritzel gibt es folgende Reihenfolge:
1. Sicherungsring
2. Nadellager mit Hülse
3. Zahnrad 6. Gang, ein "Losrad" (bin nicht sicher ob es der 6.Gang ist)
4. Doppeltes Zahnrad, ein "Festrad"
Diese Festrad lies sich nicht auf der Welle hin und her schieben, wie es von der Schaltgabel gemacht wird, irgendetwas blockierte da. Also habe ich den SIcherungsring entfernt und die beiden Zahnräder von der Welle abgezogen. Aber Vorsicht, bei dem doppelten Zahnrad sind 3 Stahlkugeln in Bohrungen eingebracht. Natürlich ist mir erst mal eine auf den Boden gefallen, aber ich hab sie wieder entdeckt. Nachdem ich dann die Zahnräder wieder auf der Welle angebracht hatte, hat sich alles fein und ohne haken verschieben lassen.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob es sich damit erledigt hat. Habe in der Bucht ein Ersatzgetriebe aus einer Werkstattauflöung erstanden, laut dem Verkäufer nur mit 4300 km. Diese wird scheinbar schon heute geliefert, spätestens morgen. Dann werde ich natürlich weiter berichten.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
ich hatte mal die Arbeitsweise des Getriebes beschrieben.
Das mit den kleinen Kugeln unter dem Zahnrad kenne ich. Da fällt immer eine weg.
Zu finden auf meiner Homepage: Technik
Das mit den kleinen Kugeln unter dem Zahnrad kenne ich. Da fällt immer eine weg.
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der Zauberer
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
01.11.2024
Heute kam ich dazu, mir das gelieferte Getriebe aus der Werkstattauflösung anzuschauen. Es macht einen guten Eindruck, soweit ich das mit meinem Laienwissen beurteilen kann. Natürlich war es für mich besonders interessant nach dem Zahnrad zu schauen, welches an meinem Getriebe auf der Ausgangswelle gehakt und siehe da, da hat es auch gehakt also hab ich mir das Werkstatthandbuch zur Hand genommen und im Kapitel Getriebe nachgelesen. In dem bewussten Zahnrad (5. Gang) befinden sich ja die 3 Stahlkugeln, diese werden durch aufgebrachte Fliehkräfte, wenn der Motor läuft, in die Welle gedrückt, dann hakt da auch nichts mehr.
Da an der "alten" Getriebeausgangswelle ja das Zahnrad vom 5. Gang ab war, sollte man einige wichtige Dinge noch beachten:
1. Neue Sicherungsringe verwenden, hierbei beachten, dass die scharfe Kante entgegen der Druckrichtung ist
2. Die Ölbohrungen der Zahnradbuchse auf Ölbohrung in der Welle ausrichten
3. Die Stahlkugeln nicht einfetten, da dadurch die Leerlauffindung beeinträchtigt werden kann.
Hier noch Bilder vom "neuen" Getriebe.
Heute kam ich dazu, mir das gelieferte Getriebe aus der Werkstattauflösung anzuschauen. Es macht einen guten Eindruck, soweit ich das mit meinem Laienwissen beurteilen kann. Natürlich war es für mich besonders interessant nach dem Zahnrad zu schauen, welches an meinem Getriebe auf der Ausgangswelle gehakt und siehe da, da hat es auch gehakt also hab ich mir das Werkstatthandbuch zur Hand genommen und im Kapitel Getriebe nachgelesen. In dem bewussten Zahnrad (5. Gang) befinden sich ja die 3 Stahlkugeln, diese werden durch aufgebrachte Fliehkräfte, wenn der Motor läuft, in die Welle gedrückt, dann hakt da auch nichts mehr.
Da an der "alten" Getriebeausgangswelle ja das Zahnrad vom 5. Gang ab war, sollte man einige wichtige Dinge noch beachten:
1. Neue Sicherungsringe verwenden, hierbei beachten, dass die scharfe Kante entgegen der Druckrichtung ist
2. Die Ölbohrungen der Zahnradbuchse auf Ölbohrung in der Welle ausrichten
3. Die Stahlkugeln nicht einfetten, da dadurch die Leerlauffindung beeinträchtigt werden kann.
Hier noch Bilder vom "neuen" Getriebe.
Zuletzt geändert von Falcon1 am 03.11.2024, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
03.11.2024
Gestern wollte ich mal anfangen mit den verschiedenen Messungen der Kurbelwellenlager und der Pleuellager. Allerdings habe ich keine vernünftige
Arretierung für die Kurbelwelle einrichten können, so dass ich mir jetzt erst mal eine Vorrichtung bauen will, auf der ich die obere Motorgehäusehälfte legen kann, dass diese dann schön waagrecht steht und ich die Kurbelwelle drehen kann. Also bin ich gestern noch zum Baumarkt gefahren und wollte mir entsprechende Materialien kaufen, allerdings war dort viel zu viel los, so dass ich das auf Montag verschoben habe.
Daher habe ich dann wenigstens noch die Steuerkette vermessen, diese ist in einem hervorragendem Zustand. Die Werte für die Messung liegt über
20 Glieder gemessen bei 127,00 bis 127,40mm, Grenzwert ist bei 128,90mm. Meine liegt bei 127,00mm, also perfekt.
Gestern wollte ich mal anfangen mit den verschiedenen Messungen der Kurbelwellenlager und der Pleuellager. Allerdings habe ich keine vernünftige
Arretierung für die Kurbelwelle einrichten können, so dass ich mir jetzt erst mal eine Vorrichtung bauen will, auf der ich die obere Motorgehäusehälfte legen kann, dass diese dann schön waagrecht steht und ich die Kurbelwelle drehen kann. Also bin ich gestern noch zum Baumarkt gefahren und wollte mir entsprechende Materialien kaufen, allerdings war dort viel zu viel los, so dass ich das auf Montag verschoben habe.
Daher habe ich dann wenigstens noch die Steuerkette vermessen, diese ist in einem hervorragendem Zustand. Die Werte für die Messung liegt über
20 Glieder gemessen bei 127,00 bis 127,40mm, Grenzwert ist bei 128,90mm. Meine liegt bei 127,00mm, also perfekt.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
04.11.2024
So, konnte mir den Weg zum Baumarkt heute sparen und habe die Haltevorrichtung für die obere Motorhälfte aus Material in meinem Keller fast final bauen können. Ist noch nicht ganz fertig. Bin ja mal selber gespannt, welche Erfahrung ich dann damit mache.
Die anderen Bilder sind von meiner Vakuumpumpe, mit der ich die Bremsflüssigkeit wechsele, geht wunderbar damit, lediglich die 2 Behälter sind doch etwas klein.
So, konnte mir den Weg zum Baumarkt heute sparen und habe die Haltevorrichtung für die obere Motorhälfte aus Material in meinem Keller fast final bauen können. Ist noch nicht ganz fertig. Bin ja mal selber gespannt, welche Erfahrung ich dann damit mache.
Die anderen Bilder sind von meiner Vakuumpumpe, mit der ich die Bremsflüssigkeit wechsele, geht wunderbar damit, lediglich die 2 Behälter sind doch etwas klein.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Falcon1 hat geschrieben:... lediglich die 2 Behälter sind doch etwas klein.
wieviel Bremsflüssigkeit jagst Du denn da durch. Die meisten Verkaufsbehälter dafür sind auch nicht größer als eine Deiner Dosen.
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ZX10R-05 - 34tkm-davon 10tkm auf der Renne
Hey, Schutzengelchen aufwachen, genug gepennt!
Oppa's Gehhilfe... ...endlich mal wieder mit dem Rollator unterwegs!
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Hey, Schutzengelchen aufwachen, genug gepennt!
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Oppa hat geschrieben:Falcon1 hat geschrieben:... lediglich die 2 Behälter sind doch etwas klein.
wieviel Bremsflüssigkeit jagst Du denn da durch. Die meisten Verkaufsbehälter dafür sind auch nicht größer als eine Deiner Dosen.
Naja, es kommt drauf an, wenn man die Bremse überholen will saugt man ja die Bremsflüssigkeit aus dem Behälter, der Bremsleitung und den Bremszangen komplett ab, da die Vakuumpumpe doch recht guten Unterdruck leistet, muss man schon darauf achten, dass der erste Behälter nicht zu voll wird, sonst kommt die Bremsflüssigkeit über den zweiten Behälter in die Pumpe. Ist mir schon passiert.
Wenn nur die Bremsflüssigkeit getauscht / erneuert wird, besonders hinten und vorne, dann wird es auch schon ziemlich knapp.
Falcon1 aus Frankfurt am Main
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
06.11.2024
Heute habe ich meine Vorrichtung für das Motoroberteil final zusammengebaut, es liegt sehr gut fixiert und somit kann ich wunderbar die
Pleuelschrauben lösen. ich habe nun schon mal am Oberteil die Dichtflächen vom alten Dichtmittel gereinigt. Aufgrund der Tatsache, das ich ein anderes Getriebe erstehen konnte, werde ich nun diesen Motor wieder zusammen bauen.
Trotzdem kann das Winterprojekt weiter gehen, da ich noch unter dem "Operationstisch" einen weiteren Motor stehen habe, der ursprünglich in der wiederaufgebauten schwarzen ZZR war. Dieser kommt dann als nächstes dran. Den Zylinder werde ich zum Schleifen auf Übermaß und hohnen weggeben. Am Zylinderkopf werde ich dann nach dem Ausbau der Ventile sehen, ob er noch zu retten ist oder nicht.
Heute habe ich meine Vorrichtung für das Motoroberteil final zusammengebaut, es liegt sehr gut fixiert und somit kann ich wunderbar die
Pleuelschrauben lösen. ich habe nun schon mal am Oberteil die Dichtflächen vom alten Dichtmittel gereinigt. Aufgrund der Tatsache, das ich ein anderes Getriebe erstehen konnte, werde ich nun diesen Motor wieder zusammen bauen.
Trotzdem kann das Winterprojekt weiter gehen, da ich noch unter dem "Operationstisch" einen weiteren Motor stehen habe, der ursprünglich in der wiederaufgebauten schwarzen ZZR war. Dieser kommt dann als nächstes dran. Den Zylinder werde ich zum Schleifen auf Übermaß und hohnen weggeben. Am Zylinderkopf werde ich dann nach dem Ausbau der Ventile sehen, ob er noch zu retten ist oder nicht.
Falcon1 aus Frankfurt am Main
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Holla, Z4 sieht ja übel aus. Wie kommt so was?
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Oppa hat geschrieben:Holla, Z4 sieht ja übel aus. Wie kommt so was?
Genau sagen kann ich das nicht, da der Motor so war als ich das Motorrad erstanden habe. Der Vorbesitzer sagte, es wäre nur die Kopfdichtung zu erneuern, er wäre noch mit dem Motorrad so nach Hause gefahren. Das kann gut sein, aber war bestimmt nicht gut für den Motor.
Meine Einschätzung dazu ist, dass offensichtlich der Motor zu heiß wurde und daher der Aluminiumkolben geschmolzen ist. Sicherlich bemerkt der aufmerksame Betrachter, das der erst Kolbenring raus ragt. Ursächlich war wahrscheinlich, das zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlkreislauf drin war.
Aber ich bin mir nicht sicher, gerne nehme ich andere Meinung / Erfahrungen an.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Ich würde fast vermuten, dass das Pleul an dem 4. Zylinder abgerissen ist (oder sich die Schrauben zur Kurbelwelle gelöst haben).
Die Lauffläche sieht noch zu gut aus, als dass der rausstehende Kolbenring da drüber geschliffen ist.
Die Lauffläche sieht noch zu gut aus, als dass der rausstehende Kolbenring da drüber geschliffen ist.
der Zauberer
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