07.11.2024
Gestern kamen die bestellten Ersatzteile wie Simmerringe, Nadellager und Federn. Daher habe ich mir um 13:00 Uhr (meine Mittagspause) die Zeit genommen und habe die Dichtflächen der unteren Motorhälfte vom Dichtmittel gereinigt. Das ging schneller wie ich dachte, so dass ich dann noch die Idee hatte, den Simmering und das Nadellager von der Schaltwelle zu tauschen. Den alten Simmerring rauszubekommen war ja keine Herausforderung, das mit dem Nadellager war dann doch schon anspruchsvoller. Als erstes dachte ich, suchts dir eine passende Nuss und dann kannst du mit leichten Hammerschlägen von der anderen Seite mit einer langen Verlängerung das Lager raustreiben. Keine Chance, auch nicht mit warm machen.
Nächster Versuch war aus dem Abzieherkasten einen einsprechenden Abzieher einbringen und dann mit dem Gleithammer raustreiben, keine Chance.
Dann kam mir die zielführende Strategie, aus einer Gewindestange habe ich mit entsprechenden Unterlegscheiben und Druckstücken einen Auszieher gemacht, damit ließ sich das Lager leicht ausziehen. Das letzte Stück musste dann der Abzieher aus dem Abzieherkasten vollbringen.
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Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Teilweise die kleinen Herausforderungen verschlingen viel Zeit. Glücklich der, der eine sehr lange und flexible Mittagspause hat.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Zauberer hat geschrieben:Glücklich der, der eine sehr lange und flexible Mittagspause hat.
... und auch die nötige Auswahl an Werkzeugen und sonstigen Hilfsmitteln
Gruß Uwe
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
ukofumo hat geschrieben:... und auch die nötige Auswahl an Werkzeugen und sonstigen Hilfsmitteln
...und auch noch die zielführenden Ideen, wenn (fast) nichts mehr hilft.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Zauberer hat geschrieben:Teilweise die kleinen Herausforderungen verschlingen viel Zeit. Glücklich der, der eine sehr lange und flexible Mittagspause hat.
Oh nein, dass hat gar nicht so lange gedauert, ich war um 13:05 Uhr im Keller und hab bis ca. 13:41 Uhr die Dichtflächen gereinigt. Dann habe ich das kleine Projekt Nadellager und Simmerring in Angriff genommen. Um 15:05 Uhr war ich dann wieder am Arbeitspl..............beim Mittagessen
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
ukofumo hat geschrieben:Zauberer hat geschrieben:Glücklich der, der eine sehr lange und flexible Mittagspause hat.
... und auch die nötige Auswahl an Werkzeugen und sonstigen Hilfsmitteln
JA, in der Tat, gutes Werkzeug ist die halbe Miete, wenn nicht gar mehr. Und nicht zu lange an einem Weg festhalten, sondern relativ zügig umschwenken und einen anderen Weg gehen.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Oppa hat geschrieben:ukofumo hat geschrieben:... und auch die nötige Auswahl an Werkzeugen und sonstigen Hilfsmitteln
...und auch noch die zielführenden Ideen, wenn (fast) nichts mehr hilft.
Ja, zielführende Ideen erleichtern einem das Leben. Wenn dann alles gut läuft, perfekt
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
09.11.2024
Juchhu, endlich ist Samstag und man kann sich mehr seiner Leidenschaft widmen. somit hatte ich heute folgende Punkte auf der Agenda:
1. Federn am Schaltgestänge wechseln
2. Motorunterseite putzen
3. Kolben reinigen
Das Wechseln der Federn am Schaltwelle war ja kein große Aufgabe, Seegering ab, Hülse ab, alte Feder raus und neue Feder rein, Hülse rein und Seegering wieder anbringen. Vielleicht sollte man den Seegering auch noch erneuern. Dann noch etwas einölen, dass nicht zu rosten anfängt.
Zum Reinigen von verölten Teilen nutze ich Lampenöl, diese löst die Verschmutzung wunderbar und hält die Schmutzpartikel in der Schwebe. Dann kann man erst mit einem Lappen diese abwischen und mit mit Bremsenreiniger und einem sauberen Tuch final abwischen. Das ist eine sehr langwierige Arbeit, aber es ist dann schön, wenn man nicht immer wieder schmutzige Finger bekommt, wenn man die Teile anfasst.
Das spannendste war dann die Kolben reinigen, also kam mal wieder mein Ultraschall zum Einsatz. Die Verschmutzung der Kolben war schon signifikant, was mich dann zum Nachdenken brachte. Das Verschmutzungsbild interpretiere ich so, dass scheinbar die Kolbenringe verschließen sind, der Motor hat ja auch 77000km drauf. Selbst in der Unterseite des Kolben gab es Verfärbungen, das sind scheinbar Ablagerungen von Verbrennungsgasen, die sich Ihren Weg an den Kolbenringen vorbei machten.
Zu erst habe ich die Kolben und auch die Kolbenringe jeweils 15 Minuten bei 60 Grad Wassertemperatur im Ultraschall gebadet. Auf den 2 Kolben- ringen am Ölabstreifringen hatte ich das Gefühl, dass sich schon leichte Erhöhung aus Ölkohle gebildet haben, diese habe ich dann mit dem Schleifflies bearbeitet. Auf dem gewellten Rind sieht es fast so aus, als wenn dort auch Ablagerungen sind, dass werde ich noch näher anschauen. Dann wurde mit einem Schraubenzieher die angelöste Verschmutzung auf der Oberseite abgekratzt und danach mit einem Schleifflies bearbeitet.
Final wurde dann noch mal mit Schleifflies und Bremsenreiniger drüber gewischt. Am Kolbenboden habe ich mit Bremsenreiniger und einer kleinen Messingbürste am Akkuschrauber die Verschmutzung wunderbar wegbekommen. Beim finalen Begutachten der Kolben sind mir noch die Löcher im Kolben beim Ölabstreifring aufgefallen, diese werde ich noch vorsichtig mit einer Nadel reinigen, da diese sich mit Ölkohle zugesetzt haben.
Denke das Ergebnis lässt sich sehen.
Juchhu, endlich ist Samstag und man kann sich mehr seiner Leidenschaft widmen. somit hatte ich heute folgende Punkte auf der Agenda:
1. Federn am Schaltgestänge wechseln
2. Motorunterseite putzen
3. Kolben reinigen
Das Wechseln der Federn am Schaltwelle war ja kein große Aufgabe, Seegering ab, Hülse ab, alte Feder raus und neue Feder rein, Hülse rein und Seegering wieder anbringen. Vielleicht sollte man den Seegering auch noch erneuern. Dann noch etwas einölen, dass nicht zu rosten anfängt.
Zum Reinigen von verölten Teilen nutze ich Lampenöl, diese löst die Verschmutzung wunderbar und hält die Schmutzpartikel in der Schwebe. Dann kann man erst mit einem Lappen diese abwischen und mit mit Bremsenreiniger und einem sauberen Tuch final abwischen. Das ist eine sehr langwierige Arbeit, aber es ist dann schön, wenn man nicht immer wieder schmutzige Finger bekommt, wenn man die Teile anfasst.
Das spannendste war dann die Kolben reinigen, also kam mal wieder mein Ultraschall zum Einsatz. Die Verschmutzung der Kolben war schon signifikant, was mich dann zum Nachdenken brachte. Das Verschmutzungsbild interpretiere ich so, dass scheinbar die Kolbenringe verschließen sind, der Motor hat ja auch 77000km drauf. Selbst in der Unterseite des Kolben gab es Verfärbungen, das sind scheinbar Ablagerungen von Verbrennungsgasen, die sich Ihren Weg an den Kolbenringen vorbei machten.
Zu erst habe ich die Kolben und auch die Kolbenringe jeweils 15 Minuten bei 60 Grad Wassertemperatur im Ultraschall gebadet. Auf den 2 Kolben- ringen am Ölabstreifringen hatte ich das Gefühl, dass sich schon leichte Erhöhung aus Ölkohle gebildet haben, diese habe ich dann mit dem Schleifflies bearbeitet. Auf dem gewellten Rind sieht es fast so aus, als wenn dort auch Ablagerungen sind, dass werde ich noch näher anschauen. Dann wurde mit einem Schraubenzieher die angelöste Verschmutzung auf der Oberseite abgekratzt und danach mit einem Schleifflies bearbeitet.
Final wurde dann noch mal mit Schleifflies und Bremsenreiniger drüber gewischt. Am Kolbenboden habe ich mit Bremsenreiniger und einer kleinen Messingbürste am Akkuschrauber die Verschmutzung wunderbar wegbekommen. Beim finalen Begutachten der Kolben sind mir noch die Löcher im Kolben beim Ölabstreifring aufgefallen, diese werde ich noch vorsichtig mit einer Nadel reinigen, da diese sich mit Ölkohle zugesetzt haben.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Die Kolben sehen aus wie neu.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
11.11.2024
Gestern war ein ganz "besonderer" Tag, denn da habe ich mal begonnen, Messungen mit meinen bescheidenen Mitteln durchzuführen. Das ist in der Tat eine sehr zeitraubende Tätigkeit, aber auch eine notwendige und sinnvolle Maßnahme. Zuerst ist einmal aufgefallen, dass die verbauten Kolben wahrscheinlich gar keine Kolben für die ZZR 600 sind, sondern eher aus der ZZR Familie für die ZZR 250. Da jedoch der Motor wunderbar läuft und es keine neuen Standardkolben mehr gibt, sollte es kein Problem sein, den Motor mit diesen weiter zu betreiben.
Folgende Messungen wurden durchgeführt und in meiner erstellten Exceltabelle nieder gelegt.
1. Kolbenringdicke
2. Ringnutbrite
3. Kolbenringspalt
Gestern war ein ganz "besonderer" Tag, denn da habe ich mal begonnen, Messungen mit meinen bescheidenen Mitteln durchzuführen. Das ist in der Tat eine sehr zeitraubende Tätigkeit, aber auch eine notwendige und sinnvolle Maßnahme. Zuerst ist einmal aufgefallen, dass die verbauten Kolben wahrscheinlich gar keine Kolben für die ZZR 600 sind, sondern eher aus der ZZR Familie für die ZZR 250. Da jedoch der Motor wunderbar läuft und es keine neuen Standardkolben mehr gibt, sollte es kein Problem sein, den Motor mit diesen weiter zu betreiben.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
17.11.2024
Leider kam ich die letzten Tage nicht zum Fortführen des Projektes, daher habe ich gestern und heute einiges gemacht.
Als erste habe ich mal den Motorhalter umgebaut, somit kann sich jetzt die Kurbelwelle frei drehen. diese habe ich dann gleich genutzt, die Pleuel abzuschrauben und mit den dazugehörenden Kolben wieder zu verbinden. Da das Ergebnis der Messung der Kolbenringe unbefriedigend war, habe ich nun einen neuen Satz Kolbenringe bestellt. Hoffe das diese im Laufe der nächsten Woche geliert werden, denn dann kann ich mit dem Zusammenbau des Motors wieder beginnen.
Somit habe ich dann gestern und heute wieder einen "Putztag" eingelegt. Das hat zwar einige Stunden in Anspruch genommen, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. In den letzten 7 Jahren und 60000 km hat sich doch eine Menge Fett mit Staub vermischt und kleinste Steinchen waren auch vorhanden. Erst habe ich die Komponenten von dem alten Fett / Öl / Staub-Gemisch mit Lampenöl vor gereinigt und danach mit Bremsenreiniger abgespült. Als Hilfsmittel wurden Zahnbürsten und Pinsel eingesetzt. Ebenso wurden vorhandene Gewinde von alter Schraubensicherungsmittel befreit, mit Gewindeschneider und Messingbürsten auf dem Akkuschrauber.
Leider kam ich die letzten Tage nicht zum Fortführen des Projektes, daher habe ich gestern und heute einiges gemacht.
Als erste habe ich mal den Motorhalter umgebaut, somit kann sich jetzt die Kurbelwelle frei drehen. diese habe ich dann gleich genutzt, die Pleuel abzuschrauben und mit den dazugehörenden Kolben wieder zu verbinden. Da das Ergebnis der Messung der Kolbenringe unbefriedigend war, habe ich nun einen neuen Satz Kolbenringe bestellt. Hoffe das diese im Laufe der nächsten Woche geliert werden, denn dann kann ich mit dem Zusammenbau des Motors wieder beginnen.
Somit habe ich dann gestern und heute wieder einen "Putztag" eingelegt. Das hat zwar einige Stunden in Anspruch genommen, aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. In den letzten 7 Jahren und 60000 km hat sich doch eine Menge Fett mit Staub vermischt und kleinste Steinchen waren auch vorhanden. Erst habe ich die Komponenten von dem alten Fett / Öl / Staub-Gemisch mit Lampenöl vor gereinigt und danach mit Bremsenreiniger abgespült. Als Hilfsmittel wurden Zahnbürsten und Pinsel eingesetzt. Ebenso wurden vorhandene Gewinde von alter Schraubensicherungsmittel befreit, mit Gewindeschneider und Messingbürsten auf dem Akkuschrauber.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Zauberer hat geschrieben:Ich würde fast vermuten, dass das Pleul an dem 4. Zylinder abgerissen ist (oder sich die Schrauben zur Kurbelwelle gelöst haben).
Die Lauffläche sieht noch zu gut aus, als dass der rausstehende Kolbenring da drüber geschliffen ist.
Hatten den Zylinder zum Schleifen / Hohnen, leider konnte er nicht mehr gerettet werden, laut den Fachleuten dort sind die beiden linken Buchsen noch schön auf 64,00mm, die linken 2 aber schon auf 64,12 mm.
Dafür sind gestern die neuen Kolbenringe gekommen, allerdings überlege ich jetzt, den Zylinder zu diesem Motor dann auch zum Schleifen / Hohnen zu schicken. Und neue Zündkerzen.
Oder was ist eure Meinung?
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
Neue Zündkerzen können nicht schaden und sind ein Muss bei dieser Revision. Aber deine Frage nach der Meinung bezog sich wohl mehr auf das Hohnen. Wenn die Lauffläche sauber und glatt aussieht, würde ich mit das Hohnen schenken.
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Re: Motorrevision ZZR600E mit 77000 km- Winterprojekt
26.11.2024
So leider war ich die letzte Woche etwas mehr als gedacht beruflich im Stress, daher bin ich nicht wirklich zum schrauben gekommen. Lediglich ein paar Stunden am Wochenende.
Am Samstag habe ich den Zylinder vermessen, das habe ich aufgrund der aktuellen Temperatur nicht im Keller gemacht (15 Grad), sondern bei mir oben auf dem Wohnzimmertisch, damit ich einen vernünftige Temperatur zum Messen hatte. Die Messergebnis waren alle innerhalb der Toleranz, lediglich bei Zylinder 3 kam ein Wert von 63,998 raus. Daher habe ich den Zylinder jetzt doch zum hohnen verschickt, dann kann ich sicher sein dass es alles gut zueinander passt, Zylinder und Kolben mit den neuen Ringen .
Da das Messen ja doch relativ schnell ging, habe ich noch an dem Lenkschaft die untere Lagerschale demontiert, mit dem Dremel eingeritzt und dann mit einem Schraubenzieher und einem beherzten Hammerschlag extrahiert. Dabei hab ich fest gestellt, dass ich doch etwas zu tief mit dem Dremel kam, aber ich denke, dass ist nicht kritisch, da der Spalt nur ca. 1 mm tief ist. Oder gibt es hier andere Meinungen dazu?
Da noch etwas Zeit war, habe ich den Vorderbau (Geweih mit allen Komponenten) demontiert, sowie den Rahmen und den Kabelbaum getrennt. Und dann fing wieder die tolle Arbeit das Putzen an. Erst wieder mit Lampenöl, dann mit Bremsenreiniger nachgespült. Insgesamt habe ich dann ca. 5 Stunden damit verbracht, den Rahmen zu säubern, aber das Ergebnis hat mich dann doch überzeugt, dass es das wert war.
So leider war ich die letzte Woche etwas mehr als gedacht beruflich im Stress, daher bin ich nicht wirklich zum schrauben gekommen. Lediglich ein paar Stunden am Wochenende.
Am Samstag habe ich den Zylinder vermessen, das habe ich aufgrund der aktuellen Temperatur nicht im Keller gemacht (15 Grad), sondern bei mir oben auf dem Wohnzimmertisch, damit ich einen vernünftige Temperatur zum Messen hatte. Die Messergebnis waren alle innerhalb der Toleranz, lediglich bei Zylinder 3 kam ein Wert von 63,998 raus. Daher habe ich den Zylinder jetzt doch zum hohnen verschickt, dann kann ich sicher sein dass es alles gut zueinander passt, Zylinder und Kolben mit den neuen Ringen .
Da das Messen ja doch relativ schnell ging, habe ich noch an dem Lenkschaft die untere Lagerschale demontiert, mit dem Dremel eingeritzt und dann mit einem Schraubenzieher und einem beherzten Hammerschlag extrahiert. Dabei hab ich fest gestellt, dass ich doch etwas zu tief mit dem Dremel kam, aber ich denke, dass ist nicht kritisch, da der Spalt nur ca. 1 mm tief ist. Oder gibt es hier andere Meinungen dazu?
Da noch etwas Zeit war, habe ich den Vorderbau (Geweih mit allen Komponenten) demontiert, sowie den Rahmen und den Kabelbaum getrennt. Und dann fing wieder die tolle Arbeit das Putzen an. Erst wieder mit Lampenöl, dann mit Bremsenreiniger nachgespült. Insgesamt habe ich dann ca. 5 Stunden damit verbracht, den Rahmen zu säubern, aber das Ergebnis hat mich dann doch überzeugt, dass es das wert war.
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30.11.2024
Da der Zylinder gerade beim Hohnen ist, habe ich gestern das Lenkschaft mit dem neuen Lenkkopflager versehen und eine Probemontage gemacht.
Die Montage des unteren Lagers habe ich wieder mit einer Gewindestange und Druckstücken wunderbar erledigen können. Dazu habe ich mir ein 300mm langes Alurohr mit einem AD (Aussendurchmesser) von 34mm und einer Wandstärke von 2mm gekauft und damit das untere Lager aufgedrückt.
Da der Zylinder gerade beim Hohnen ist, habe ich gestern das Lenkschaft mit dem neuen Lenkkopflager versehen und eine Probemontage gemacht.
Die Montage des unteren Lagers habe ich wieder mit einer Gewindestange und Druckstücken wunderbar erledigen können. Dazu habe ich mir ein 300mm langes Alurohr mit einem AD (Aussendurchmesser) von 34mm und einer Wandstärke von 2mm gekauft und damit das untere Lager aufgedrückt.
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