Konstantfahrruckeln

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cheetah
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Konstantfahrruckeln

Beitragvon cheetah » 03.07.2006, 10:47

Habt ihr das auch?

So um die 80km/h im 6sten, also so zwischen 4000 und 4500 u/min kann ich nicht die Geschwindigkeit halten, ohne das es z.T. sehr unangenehm ruckelt.
Leichtes Beschleunigen geht problemlos (volles natürlich auch :wink: ), oder aber Gas zu.

Was könnte die Ursache sein?

Ach ja, die Gasannahme, speziell bein 'rausbeschleunigen aus Kurven könnte auch sanfter sein.

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Beitragvon Zauberer » 03.07.2006, 10:56

Das habe ich auch ... aber nicht nur im 6. Gang.
Bei mir liegt es im Bereich 3000 - 4000 min-1.

Wenn du die Ursache gefunden hast, würde sie mich auch interessieren.
Meine Vermutung geht in Richtung Kombination K&N + 4in1 Anlage
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Beitragvon cheetah » 03.07.2006, 11:28

Naja, der Lufi ist bei mir noch original.
Ob's die 4in1 ist, bezweifel ich, früher war es auch nicht so ausgeprägt.
Habe auch schon überlegt, die Ruckdämpfer zu erneuern, schliesslich soll unser Baby da recht anfällig sein.
Mal sehen, was Hägar, RR und Flobli dazu sagen.

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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 13:34

Eine von mehreren möglichen Ursachen für das Konstantfahrruckel ist ein verschlissener oder verhärteter Gummidämpfer in der Hinterradnabe (Zwischen Kettenblatt und Nabe)
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Beitragvon Zauberer » 03.07.2006, 14:08

@Hägar
und der macht sich beim Konstantfahrt bemerkbar und dazu noch in einem bestimmten Drehzahlbereich?
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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 14:38

Ja, macht er. Wenn er abgenutzt ist und Spiel in Umfangsrichtung aufweist. Oder wenn er im Laufe der Jahre zu hart geworden ist. Dabei spielt übrigens auch die Kettenspannung ein Rolle. Eine zu lockere Kette kann in Verbindung mit dem ausgenuddelten Ruckdämpfer das Konstantfahrruckeln begünstigen.

Es bildet sich - technisch gesehen - ein Drehschwinger, der bei einer bestimmten Geschwindigkeit in Resonanz gerät. Das merkt man dann als "Ruckeln"

Stichwort "Aushärtung" des Gummi-Ruckdämpfers. Ein neuer Rückdämpfer geht nur stramm und mit Kraft rein. Ohne Schmierung geht er eigentlich überhaupt nicht richtig rein. Zur Montage aber bitte kein Fett nehmen, da die Säurebestandteile des Fettes ein Aushärten des Gummis begünstigen. Als Montagehilfe nimmt man am besten Silikon- oder Teflonspray.

Aber wie schon gesagt: Dies ist nur eine von mehreren Möglichkeiten. Keine Garantie, daß ein Austausch der Ruckdämpfer zum Erfolg führt.

Die anderen Möglichkeiten sind aber viel schwieriger zu lokalisieren. Z.B. der Kupplungskorb hat auch einen Ruckdämpfer. Das sind die Schraubenfedern, die in Umfangrichtung im Korb angeordnet sind. Auch die können ausnuddeln. Da hilft aber nur der Austausch des gesamten Korbes. Und der ist teuer.

Weitere Möglichkeiten liegen in der Vergasereinstellung sowie in der Verlegung der Gaszüge. Wenn das Gaszugspiel nicht stimmt, kann sich bei Konstantfahrt eine kurze Beschleunigung auf die Gashand übertragen, die dann unbewußt eine Veränderung der Drosselklappenstellung herbeiführt. Auch das kann sich zu einem Ruckeln aufschaukeln.

Viele Möglichkeiten. Aber ich würde mit den hinteren Ruckdämpfern anfangen.
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Beitragvon cheetah » 03.07.2006, 15:38

Das hilft ja schon mal weiter, danke! :D
Ich habe mir auch mal meine Kette näher angeschaut, die scheint fertig zu sein.
Je nach Stellung variiert der Durchhang zwischen 30 und 50 Milimeter.
Mein Hinterreifen (Pilot Power) ist nach gefahrenen 5.000km auch demnächst fällig, dann gibt's Kette (17.000km, 3 Jahre), Ruckdämpfer (27.000km, 7 Jahre) und Hinterreifen in einem Aufwasch.
Solange (schätze mal 1.000km) ruckelt es halt.

Gruss, Cheetah

Ach ja, warum muss eigentlich dieses Bremsabstützdingens (hab die genaue Bezeichnung vergessen :oops: ) losgeschraubt werden, wenn man die Kette spannt?
Ich frage, weil ich es nicht gemacht habe...
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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 15:43

Wer sagt, daß dieses Bremsabstützungsdingens :wink: losgeschraubt werden muß? Hab ich fürs Kettenspannen auch noch nie gemacht.
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Beitragvon Roadrunner » 03.07.2006, 15:49

Sollte man aber ! :wink: Diese stange regelt eigentlich die richtige stellung der Bremse sowie den Bremssattel an richtiger stelle gegen zu halten ! Löst man die nicht , und verstellt die Kette , gerät das unter Spannung ! Und das sollte nicht sein ! :wink:
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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 15:54

Ja RR, da hast Du schon recht. Obwohl es tatsächlich auch ohne geht.

Aber nur zur Klarstellung: Der Bremssattel muß nicht wirklich los- bzw. abgeschraubt werden. Es reicht, wenn man die Verschraubungen ein wenig löst, damit sich der Sattel bei veränderter Hinterachsposition auf die neue Position einschwenken kann.
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Beitragvon Roadrunner » 03.07.2006, 15:59

Ja , das stimmt ! :wink:
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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 16:09

Ruckdämpfer (27.000km, 7 Jahre)

7 Jahre! Das ist für Gummi eine sehr, sehr lange Zeit. Die Dämpfer sind mit Sicherheit hart geworden und fällig!
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Beitragvon kawasurfer » 03.07.2006, 16:16

kann auch umgekehrt ein harter dämpfer vorzeitig die kette töten? kennst ja mein prob.;-)
D Modell 69.000 km und ASGARD

der schönste weg zwischen zwei punkten ist eine kurve - oder eine S-kurve?

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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 16:40

Theoretisch ja. Aber ohne Zahlenwerte zu kennen, glaube ich nach technischem Bauchgefühl, daß der Einfluß der Dämpfergummis auf die Lebensdauer der Kette nicht so sehr hoch ist.
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Beitragvon silberding » 03.07.2006, 16:59

Aus dem Bauch heraus, würd ich sofort ja sagen.
Wenn ein defekter (oder garkein) Ruckdämpfer im Hinterrad sitzt, werden die Schläge vom Schalten und Bremsen ungehindert auf den Rest des Fahrwerks übertragen. Somit walten dort rohe Kräfte wie sie auch ein Schmied verwendet um sein Eisen zu bearbeiten.
Ich weiß, das ist sehr weit her geholt, ist auch nur um es irgendwie verständlich darzubringen
Eine ungleich gelängte Kette, wie es cheetha beschreibt, führt auch zu Ruckeln.

Gruß
silber

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Beitragvon cheetah » 03.07.2006, 18:30

Wer sagt, daß dieses Bremsabstützungsdingens :wink: losgeschraubt werden muß? Hab ich fürs Kettenspannen auch noch nie gemacht.


In der Betriebsanleitung zum Thema Kette spannen. :wink:
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Beitragvon Hägar » 03.07.2006, 21:37

Na gut :wink: , aber ich glaube, Deine Frage dürfte weiter oben beantwortet sein, oder?
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Beitragvon Sporttourer » 04.07.2006, 00:11

Also ich habe am Anfang dieser Saison einen neuen Ruckdämpfer vom Kawa-Fritzen geholt (35€), um gerade diesem Konstantfahrruckeln, welches sich bei meiner Maschine zwischen 2000 und 3000 Touren einstellt, entgegenzuwirken.

Man konnte beim Wechseln schon gut den Unterschied zwischen alt und neu erkennen.

Der neue Dämpfer ging stramm rein, wohingegen der alte einiges an Spiel hatte.

Trotzdem mein Fazit: Weder das Einlegen der Gänge (knallen) verändert sich, noch ist das Ruckeln weg.

Ein vorhandenes Ruckeln durch nicht mehr optimale Ventil- oder Vergasereinstellung wird durch einen verschlissenen Ruckdämpfer zweifelsohne etwas begünstigt, beheben jedoch kann man es nur durch Tauschen des Dämpfers nicht. :cry:
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Beitragvon mib » 04.07.2006, 09:16

kann auch umgekehrt ein harter dämpfer vorzeitig die kette töten? kennst ja mein prob.;-)


@ kawasurfer: exakt darauf hat mich meine Werkstatt bei der letzten Inspektion (kurz vorm Harz06) hingewiesen. Werde den Dämpfer demnächst wechseln.

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Beitragvon Tzwenius » 04.07.2006, 10:41

Also ichhabe auch ein konstantes ruckeln, wenn ich die geschwindigkeit bzw. drehzahl zwischen 3000 und 4000 konstant halten will! Muß jedoch dazu sagen das meine Kette jetzt auch schon gut um ist! An Ventilen oder Vergaser kann es eigentlich nicht liegen ist erst letztens (naja schon ein paar tage her) alles eingestellt worden und lief danach super rund aber das ruckeln war immernoch da!
Werde im laufe des Monats nen neuen Kettensatz drauf schmeisen werde dann berichten ob es besser geworden ist!

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Beitragvon Hägar » 04.07.2006, 10:51

Weder das Einlegen der Gänge (knallen) verändert sich, noch ist das Ruckeln weg

Klar, das Knallen beim Einlegen der Gänge hat nichts mit dem Ruckdämpfer zu tun. Das ist allein eine Frage von Kupplung/Getriebe.

Werde im laufe des Monats nen neuen Kettensatz drauf schmeisen werde dann berichten ob es besser geworden ist!

Ja, nach meinem Kenntnisstand geht es um das Zusammenspiel von Kette und Ruckdämpfer. Ruckdämpfer alleine ist wohl nur die halbe Miete. Bin wirklich neugierig auf Eure Rückmeldungen. In meinem Falle war das Problem jedenfalls mit Kette+Dämpfer zu beseitigen.
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Beitragvon Sporttourer » 04.07.2006, 19:21

Ja, nach meinem Kenntnisstand geht es um das Zusammenspiel von Kette und Ruckdämpfer. Ruckdämpfer alleine ist wohl nur die halbe Miete. Bin wirklich neugierig auf Eure Rückmeldungen. In meinem Falle war das Problem jedenfalls mit Kette+Dämpfer zu beseitigen.


Bei mir waren Kettensatz und Dämpfer neu, kaum Unterschied.

Will man das Ruckeln, per Ketteneinstellung wegbekommen, sollte man aber auf keinen Fall dazu neigen, diese zu stramm zu spannen, da sonst Lagerschäden drohen. Dann lieber etwas mehr Ruckeln :wink:
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Beitragvon arri » 10.07.2006, 19:43

Die anderen Möglichkeiten sind aber viel schwieriger zu lokalisieren. Z.B. der Kupplungskorb hat auch einen Ruckdämpfer. Das sind die Schraubenfedern, die in Umfangrichtung im Korb angeordnet sind. Auch die können ausnuddeln. Da hilft aber nur der Austausch des gesamten Korbes. Und der ist teuer.


Hallo Leute,

ich habe dieses ruckeln auch.
Kette und Ritzel sind bei mir Neu . Der Dämpfer ist zwar etwas verschließen, aber ich habe ihn mit Hartkunststoff an den jeweiligen Einteilungen ergänzt und so erstmal wieder fest und stramm bekommen, so dass der Kawa Händler - ohne zu wissen, dass der Dämpfer mit Hartplastik Stückchen fest sitz- beim Überprüfen meinte " Der ist noch gut, habe schlimmere Dämpfer schon angepackt"

Ich glaube nämlich, dass das Problem zumindest bei mir aus dem Kupplungsbereich kommt.

Denn wenn ich auf Schleifpunkt rollen lasse, dann hört und spürt man schon dass es anfängt zu ruckeln. Die Schwingungen übertragen sich steigend auf die Kette und die Kette ruckelt rauf und runter..
....

Na was meint Ihr.. könnte das eine Fehlerentdeckung bzgl. des Ruckelns sein???

Wie teuer ist den so n Kopplungskorb?

kann ich nicht einfach die Federn im Korb erneuern und dann ist alles gut???


Bis dann
arri[/i]
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Beitragvon Hägar » 10.07.2006, 19:57

Arri, was Du da beschreibst bezeichnet man auch als "Kupplungsrupfen" :shock: , ist aber was anderes als Konstantfahrtruckeln.

Das Kupplungsrupfen entsteht aus dem Zusammenspiel von Reiblamellen und Stahlscheiben beim Einkuppeln. Solange noch nicht vollständig eingekuppelt ist, können sich die Reibpaarungen nicht entscheiden, ob sie nun haften oder gleiten sollen. :? Statt dessen machen sie abwechselnd beides (nennt man auch "slip-stick-Effekt"), was zum Rubbeln oder Rupfen beim Anfahren führt. Diesen Effekt kann man wohl kaum vollständig vermeiden. Deshalb gibt es diese Federn im Kupplungskorb, die die ganze Sache zumindest mildern sollen.

Ob allerdings diese Federn bei Dir hin sind, ist fraglich. Wenn es Dich so nervt, daß Du unbedingt was tun willst, würde ich es als erstes mit neuen Kupplungsbelägen, vielleicht auch Stahlscheiben oder einer anderen Ölsorte versuchen. Erst dann wäre der Korb ein Kandidat für mich. Der ist nämlich ziemlich teuer: So irgendwo zwischen 350,- und 400,-€ :shock:. Und ein Austausch der einzelnen Federn im Korb ist m.W. nicht oder nur mit Bastelei möglich.
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Beitragvon arri » 11.07.2006, 11:37

Moin,

dieses Ruckeln habe ich aber trotzdem beim Konstantfahren bis 4000 Upm egal im welchen Gang, auch wenn ich die Kupplung komplett kommenlasse.

Nervige Angelegenheit, wenn der Bock unter einem rumbockt.

Es könnte sein, dass die Kupplungslamellen nicht mehr gut sind...
Ich werde mal die Tage mir die Lamellen anschauen.

Wie kann man eine kaputte Lamelle erkennen, abgesehen von der Solldicke???
Gibt es optische Faustregeln???
Würdet Ihr auf Original oder Zubehör setzen, wenn es um Ersetzen geht??

Also Dann
Arri
Zuletzt geändert von arri am 11.07.2006, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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