Motorradbekleidung

Hier kommt alles rein, was mit Motorradbekleidung zu tun hat. Ob Frage zu Helmen, Handschuhen ... - KEINE Verkaufsaktionen -
Schmiddi
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Motorradbekleidung

Beitragvon Schmiddi » 04.01.2012, 18:18

Hallo liebe Forum Mitglieder,
wie schon an aderer Stelle erwaehnt bin ich noch gruen hinter den Ohren was das Motorrad fahren angeht.
Doch mit den schonene Sachen kommen auch unbequeme so wie die Qual der Wahl mit der Bekleidung.
Ich erwarte jetzt hier keine Musterloesung oder sonstiges ich haette nur gerne ein paar
Tipps bzw. "Denkanstoesse" fuer meine Kaufentscheidungen.
Mit der Sufu habe ich schon mitbekommen das sich die Meinung ueber Leder oder Textil teilen.
Worauf achtet ihr beim Kauf? Preis? Marke? Lest ihr voher Tests?
Welche erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich hoffe das ist nicht zuviel verlangt :D und ihr koennt mir ein wenig weiterhelfen.

Gruss

Schmiddi
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon nevar » 04.01.2012, 19:32

Die Meinung über Textil und Leder ist immer geteilt. Man kann 10 Menschen befragen und 12 Meinungen bekommen.

Fakt ist jedoch das die billigste Lederkombi im Falle eines Sturzes besser ist als die teuerste Textilkombi. Daran sollte man immer denken.

Aber nicht nur die Kombi ist wichtig, sondern auch der Helm, Handschuhe, Stiefel etc. Auch sollte man sich Gedanken über einen separaten Rückenprotektor machen.

Wie hoch ist dein Budget und was brauchst du alles bzw. was hast du schon alles?
Siegen, Stürzen oder Defekt vortäuschen!

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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Chrisse » 04.01.2012, 20:03

nevar hat geschrieben:Die Meinung über Textil und Leder ist immer geteilt. Man kann 10 Menschen befragen und 12 Meinungen bekommen.

Fakt ist jedoch das die billigste Lederkombi im Falle eines Sturzes besser ist als die teuerste Textilkombi. Daran sollte man immer denken.

Aber nicht nur die Kombi ist wichtig, sondern auch der Helm, Handschuhe, Stiefel etc. Auch sollte man sich Gedanken über einen separaten Rückenprotektor machen.

Wie hoch ist dein Budget und was brauchst du alles bzw. was hast du schon alles?



Schliesse mich deiner Meinung an.
Denke aber, es geht ja hier in dem Thread nicht um die Sicherheitslösung, dafür kann man sich ja im Forum schlau genug machen.

Ich denke es hängt nicht nur vom Budget ab, sondern auch vom Zweck/Nutzen ab. Vor 2,5 Jahren hab ich mich für eine Textilkombi entschieden. Damals hab ich sie mir geholt, weil ich bei jedem Wetter fahren wollte (was ich auch tue) und weil ich im Textilen den "Allrounder" sah. Die kriegt nicht so leicht ne macke ab, ist leichter zu reinigen und wenns mal regnet, is man auch gut geschützt. Und über meine Jeans lässt sich die Textilhose locker drüber ziehen! Für Touren wars auch ganz okay.

Letzte Saison hab ich mir nun noch ne Lederkombi zugelegt, die möchte ich auch keinen falls mehr missen! Die passform ist einfach spitze..aber damit in die Uni fahren? Muss nicht sein!
Ich würde es, wenn ich das Budget für nur eine Kombi habe, jederzeit wieder so machen!

Die Textiljacke ist von Kawasaki die "Jacke Ninja" und eine passende Textilhose dazu, weiß gerade nicht von welchem Hersteller.
Meine Lederkombi ist von Büse, hat glaube ich um die 700 Euro gekostet + Schuhe + Handschuhe..
Bei günstigeren Modellen war die Passform nicht angenehm oder es waren nicht die Größen vorhanden, die ich brauche.

Hoffe das hilft Dir ein wenig
Gruß
Chrisse
Zuletzt geändert von Chrisse am 04.01.2012, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Schleifi » 04.01.2012, 22:47

Nehme bitte keinen superbilligen Helm. So übern Daumen gepeilt, solltest Du von allem was sich unter 200 Euro bewegt, komplett die Finger lassen. Bei Klapphelmen haben nur die Hochpreisigen vernünftige Testergebnisse abgeliefert.
Wasserdichte Handschuhe sind von Vorteil, wasserdichte Stiefel auch.
Bei den Stiefeln nach Möglichkeit Leder, da dort einfach der Knöchel besser sitzt und auch die Wade geschützt ist.
Und jetzt scheiden sich wahrlich die Geister. Bei mir hat sich im Laufe der Zeit Leder und Textil angesammelt. Das kurze Fazit dazu-Textil ist vielseitiger, Leder sicherer. Angefangen hab ich mit Textil und war glücklich damit.
Zieh die Klamotten an, probier es aus. Das was Dir am angenehmsten erscheint, ist es auch. Und dabei muss es auch nicht unbedingt die 1000 Euro Kombi sein.Hauptsache Du fährst nicht ( niemals!) in Jeans,
Du hast doch jetzt noch bissel Zeit,- stöber in den Läden rum.Auch auf Motorradmessen kann man jetzt gute Schäppchen machen
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Oppa » 05.01.2012, 01:02

Schleifi hat geschrieben:Nehme bitte keinen superbilligen Helm. So übern Daumen gepeilt, solltest Du von allem was sich unter 200 Euro bewegt...
habe mir gerad einen Shoei XR1000 (Vorgängermodell) neu und originalverpackt für 179,-- geschossen. Die haben wohl auch noch welche. Nicht ganz der Stand des neuen XR 1100, der Kostet aber so etwa ab 450,-- aufwärts (was vorher der XR 1000) gekostet hat. Man kann also auch günstig kaufen.

Immer alles eine Frage von "was ist mir wichtig"! ;) In dem Fall: was sind Haut und Knochen wert. Textil ist in jedem Fall komfortabler, Leder in jedem Fall sicherer (zumindest beim Stand der heutigen Technik).

Schon mal einen Rennfahrer in Textil gesehen? Schon mal den ADAC-Verschleißtest (Video) angesehen? Meine feste Überzeugung ist: was nutzt bequem, wenn man - ganz bequem - mit 120 Sachen die Popobremse ziehen muss? 'N Ex-Kumpel von mir und langjähriger Nordschleifen-Tiefflieger geht Sonntagsmorgens mal kurz mit'm Moped Zigaretten holen: Textiljacke und (ok: nur) Jeans, dafür aber auch nur 50 km/h und ihm bekannte Straßenbahngleise... Weiß nicht mehr, wie lange der auf dem Bauch schlafen musste.

Will jetzt nicht übermäßig dramatisieren (oder doch ;) ) aber sicherheitstechnisch gibt's aktuell keine Alternative zu Leder.

Aber auch bei Leder gibt's noch Unterschiede: Lederdicke und der damit verbundene Abriebwiderstand. Sicherheitsausstattung (Protektoren: welche/welches Material/wieviele/an welchen Stellen...usw. ) und auch die Passform spielt mit: sie sollte "saugend" sitzen, was den Einstieg etwas gewöhnungsbedürftig macht aber was nutzen Dir die Knieprotektoren, wenn sie im Nutzungsfall in der Kniekehle sitzen? Also der Anzug sollte passen! Auch das wird über den Preis geregelt, es gibt die von der Stange und die, die angepasst werden. Was immer gilt: Bei Zweiteilern (was anderes ist bei privater Nutzung wenig sinnvoll) müssen Ober- und Unterteil am besten umlaufend mit einander verbunden werden.

Die Kombi sollte aber auch ein Mindestmaß an Komfort bieten. Mögliche Außstattungsvarianten sind:
- Dehnbereiche/Textil auf Innenseiten der jeweils oberen Gliedmaßen: verbessert die Beweglichkeit und schafft einen gewissen Klimaaustausch
- Schweiß-/Geruchsneutralisierendes Innenfutter
- Reflektierende Außenbeschichtung gg. intensive Sonneneinstrahlung.
Wenn möglich sollten auch einige Taschen dran sein, damit Du auch Geldbörse, Handy u. Co. unterbringen kannst.

Auch der Komfort hat einen Sicherheitsaspekt. Wer nämlich weniger schnell ermüdet ist länger auf der sicheren Seite, insbesondere bei der 500 km Rollbahnanfahrt im August und beim Urlaubsstau.

Für alle anderen Bekleidungsteile gilt Ähnliches.

Z. B. Helm:
Verbundwerkstoffe halten länger als Thermoplaste. Weisen wohl auch meist die bessere Sicherheitsausstattung auf. Am allerwichtigsten in diesem Fall ist die Passform:

Kein Spiel beim Sitz, wenn Du den Kopf schüttelst, darf sich da nichts beweggen und der Helm darf sich bei geschlossenem Kinnverschluss weder über den Hinterkopf noch über's Kinn abstreifen lassen. Probier diverse Helmhersteller und -modelle aus und die zwei, drei passendsten lässt Du im Laden mal 20 Minuten auf dem Kopf. Derjenige, der dann am wenigsten drückt, ist die erste Wahl. Komfort ist auch hier zusätzliche Sicherheit: Aerodynamik in Form von Geräuschverhalten und Zug am Kopf bei hohen Geschwindigkeiten, insbesondere, wenn man dann noch versucht, den Kopf einmal zur Seite zu drehen. Der leiseste oder der, der bei Topspeed am wenigsten reißt und ruckelt ist hier die erste Wahl. Wenn's Dir bei hohen Geschwindigkeiten den Helm nach hinten vom Kopf zieht ist das natürlich das 'Out' für diesen Helm. Auch nicht zu verachten ist eine gute, zugfreie Belüftung. Es sollte insbes. bei hohen Geschwindigkeiten möglichs wenig Unterdruck im Helm entstehen, weil das die Atemqualität und damit wieder die Fitness beeinflusst. Ebenfalls ein Ermüdungskriterium ist das Gewicht des Helms. Ausnehmbare und waschbare Innenfutter verbessern auf Dauer den Müffelfaktor, ggf. kann man die auch tauschen, sollten Sie "ausleiern". Auf alle Fälle steht nach dem "Testtragen" im Laden eine Probefahrt mit Topspeedmöglichkeit (Rollbahn) auf der Aktionsliste! Weitere Gimmicks sind: Gutes Sichtfeld, Platz zwischen Kinnschutz und Kinn, kein Beschlagen bei Feuchte und evt. Sonderausstattung wie ein eingebauter Sonnenschutz...

Handschuhe: (wie überlall) 'saugender' Sitz. Am besten vorgekrümmte Ausführung, das vermeidet/vermindert Faltenbildung in der Innenhand und damit keine Störungen im Griffgefühl (sch*, wenn der Gasgriff sich unterm Handschuh bewegt). Sicherheitsausstattung: Handballenschutz, Handkantenschutz, Knöchelschutz. Ring- und kleiner Finger dürfen miteinander verbunden sein, letzterer dreht nämlich beim Sturz ohne Unterstützung leicht weg. Sehr sinnvoll: zusätzlich oder besser: eingebauter Nässeschutz. Ausprobieren: das "taktile" Gefühl sollte gut sein. Da Du kein Klavier mit denen spielen sollst, dürfen sie getrost etwas steifer sein, meist unumgänglich, wenn viel Sicherheit verbaut ist.

Stiefel: Gute Sicherheitsausstattung mit noch halbwegs vorhandener Beweglichkeit: durchdringungssichere Sohle, Gleiches gilt für den Zehenbereich (ähnlich wie Arbeitsschuhe). Seitliche Knicksteifigkeit und Protektoren im Sprunggelenk sowie Protektoren im unteren Schienbeinbereich. Die Sohle sollte resistent gg. Benzin u. ä. und rutschsicher sein. Eingebauter Nässeschutz ist mehr als sinnvoll.

Innere Werte: gut ist Klima-Unterbekleidung. Noch besser solche mit Kompressionswirkung. Beide unterstützen den Körper auf "Mördertouren" (Autobahnstau bei >40° C) und verringern die körperliche Ermüdung.

Hab ich Alles? :-k
;)

Du wirst wohl an der einen oder anderen Stelle Kompromisse machen, ich wünsche Dir eine gute Wahl. :D
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Kaja » 05.01.2012, 09:31

Bei uns in Hamburg hat Tante Luise einen Ausverkauf Shop. Da bekommst Du günstig Auslaufmodelle und B-Ware. Da hat mein Mann sich letztens Stiefel gekauft von Dainese für 100€ herabgesetzt von weit über 200€. Die Stiefel sind top, keine Macken dran.

Also halt die Augen auf. Jetzt hast Du genug Zeit zum Suchen.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Schmiddi » 05.01.2012, 13:37

Danke für die hilfreichen Antworten.
Ich war auch heute wieder unterwegs, in einem kleinen Handel bei uns im Ort.
Habe dort diverse Jacken anprobiert und gemerkt das es gravierende Unterschiede gibt.
Habe dort eine Jacke von Ixs Gefunden die Super sitzt und auch noch halbwegs gut a mir aussieht ;)
Ich habe erstmal nur anprobiert ohne auf Hersteller oder Preis zu achten.
Gibt es hier schon Meinungen zu dieser Firma?

Wodrauf achtet ihr eigentlich bei der Auswahl eures Nierengurt?

Schönen Gruß

Schmiddi
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Oppa » 05.01.2012, 19:10

Der Nierengurt soll nur eine gewisse Kompressionswirkung übernehmen, d. h. er darf "günstig" ausfallen sofern er diese Funktion übernimmt.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon zwille » 05.01.2012, 19:42

Ich habe darauf geachtet, dass er wenigstens ein klein wenig "atmungsaktiv" ist, zwar immer noch Neopren, aber leicht gemesht. Das war dann nicht der allerbilligste Gurt, aber auch nicht sonderlich teuer.

Das Teil nennt sich Klimax und ist von H. Gerippe...

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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Novacaine » 05.01.2012, 20:48

Im Prinzip wurde alles wichtige ja schon gesagt, einen riesen Tipp / Denkanstoß gibt es jetzt trotzdem noch mit ;)


Wenn man sein Motorrad halbwegs als "Alltags-Gerät" benutzt, also nicht nur für längere Touren, dann sollte man unbedingt über Hosen wie "Draggin Jeans" oder Jeans der Marke "Rokker".

Sehen aus wie normale Hosen, die Draggin Jeans ist sogar im Sommer tragbar von der Hitze, bieten aber durch Kevlar (Draggin) bzw. Spezielle Kunststofffasern (Rokker) einen guten Abriebschutz)

Ist Schutztechnisch nicht das Optimale, aber bevor man mit normalen Jeans "Nur mal eben zum Bäcker" fährt und dann mit entsprechenden Brandwunden und Jeansbrand im Krankenhaus liegt, sollte man sich über sowas Gedanken machen.

Für kleine Fahrten Innerorts / zwischen 2 Orten die nur 10 bis 15 Minuten dauern ziehe ich mir die Schnell über, da bringe ich es nicht übers Herz mich in Leder zu zwängen.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Oppa » 06.01.2012, 01:15

zwille hat geschrieben:Ich habe darauf geachtet, dass er wenigstens ein klein wenig "atmungsaktiv" ist...
#-o ja klar, wichtige Grundfunktionen, die die Funktionen in meinem obigen Beitrag zur Unterwäsche nicht einschränken, setzte ich stillschweigen voraus. Aber danke, dass Du noch mal drauf hingewiesen hast :!:
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon nevar » 06.01.2012, 07:04

Alternativ kann man sich auch nen anständigen Rücken/Wirbelsäulenprotektor kaufen und dort die Nierengurtfunktion direkt mitnutzen...

Da hier aber bereits eine feste Vorstellung von den zu kaufenden Artikeln besteht und ansich nicht wirklich die Tips angenommen werden... werde ich mich nun stillschweigend zurückziehen.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Schmiddi » 06.01.2012, 08:37

Na es war nicht Sinn der Sache das sich hier eine zwischenmenschliche Probleme entwickeln. :oops:

Ich hatte ja mehr oder weniger jeden nach seiner Meinung gefragt um Erfahrungen jedes einzelnen
sammeln zu koennen und fuer mich die neu gewonnen Resultate beim Kauf der neuen Bekleidung
beruecksichtigen zu koennen.

Im uebrigen bedanke ich mich fuer die vielen super Antworten.

In diesem Sinne wuensche ich einen schonene Tag und ebenso das naeher kommende Wochende. =D>

Gruss

Schmiddi
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Kaja » 06.01.2012, 10:22

Hi nevar!
Was ist denn mit Dir los? :roll:
Schmiddi hat doch gar nicht geschrieben, dass er alles doof findet was wir schreiben oder das er nichts annimmt. Ich weiß jetzt nicht ob es auch Lederjacken von IXS gibt aber ich habe auch eine Textiljacke. Oben Textil und unten Leder ist doch auch eine gute Mischung ;)
er hat ja nur nach den Meinungen gefragt. Wenn er sich für Textil entscheidet ist es doch seine Sache. Man muss doch nicht immer das machen was andere tun.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Schmiddi » 06.01.2012, 10:24

Hallo Kaja,
ich bin eigentlich davon ausgegangen das Nevar sich eher auf den Post von Oppa ein wenig veraergert fuehlt bzw. fuehlte.

Aber dein Gedanke mit Textil und Leder ist auch eine ueberlegung wert. :D

Danke

Schmiddi
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Oppa » 06.01.2012, 12:47

nevar hat geschrieben:Alternativ kann man sich auch nen anständigen Rücken/Wirbelsäulenprotektor kaufen und dort die Nierengurtfunktion direkt mitnutzen...

Mit Betonung auf "anständig"! Der gute alte Gismo (weiß jemand, was der mittlerweile so treibt?) hat sich 2008 beim Harztreffen abgelegt und m. W. waren es die Ärzte, die davon ausgegangen sind, dass sein Rückenprotektor ihm einige Rippen gebrochen hat. :evil:

Bei mir ist das als Komplettausstattung in der Kombi drin. Als ich dieses Jahr den Abgang hatte, bin ich in das vor mir liegende Moped eingeschlagen. Es waren kaputt: Helm, Handschuhe, Regenkombi, Stiefel. Die Kombi hat nur am Leder des Ellbogenprotektors drei winzige Kratzer. Hatte an der Schulter ein paar blaue Flecke, das war's.

Das einzige, was mich an Sicherheitsausstattung noch reizen würde, wäre so'n "Airbag", wie's die Moto-GP-Fahrer dieses verwendet haben. Sind aber - wenn überhaupt käuflich erhältlich - wahrscheinlich kaum zu bezahlen.

Schmiddi hat geschrieben:...ich bin eigentlich davon ausgegangen das Nevar sich eher auf den Post von Oppa ein wenig veraergert fuehlt bzw. fuehlte...
das sehe ich eher nicht so, sondern schon bezogen auf Deine "Vorauswahl", ich habe zwar eine feste Vorstellung von dem, was sinnvoll ist, aber ich bin in dieser Beziehung zu fast 100% versorgt und das, solange ich Nevar kenne. Da gab's eigentlich zu dem Thema nie Diskussionen, immerhin kennen wir uns auch privat, haben uns gegenseitig besucht, sind zusammen in den Harz gefahren (und zurück #-o ), er wohnt ja bei mir 'um's Eck'. Aber das wird er nur selbst aufklären können. ;)

Schmiddi hat geschrieben:...Aber dein Gedanke mit Textil und Leder ist auch eine ueberlegung wert. :D
das Handicap dabei ist, dass die Teile meist nicht zu verbinden sind, weil die Reißverschlüsse nicht zueinander passen. Wenn Du dann in Längsrichtung über den Asphalt rutschen solltest, zieht's Dir Jacke oder Hose weg und Rücken, Bauch oder Beine ziehen eine Bremsspur, je nachdem, was vorne ist! :roll:

Also drauf achten, dass die beiden Teile "technisch" zusammenpassen!
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Kaja » 06.01.2012, 22:18

Da hast Du natürlich recht mit der Verbindung von Jacke und Hose. Aber auch bei entweder Textil oder Leder muss man immer drauf schauen ob es passt. Ist ja nicht alles kompatibel.

Aber andererseits gehöre ich auch zu den Leuten, die sich da nun nicht sooo die großen Gedanken drum machen. Auch wenn das Gedankenlos von mir ist. Im augenblick fahre ich in Textil, weil ich mit der Enduro bei jedem Wetter gefahren bin und ich Regensachen drüber total ätzend finde.
Wenn ich dann irgendwann mal wieder in meine Schnürjeans passe :oops: dann fahre ich oben Textil und unten Leder. Und wenn dann irgendwann mal wieder Geld über sein sollte, hole ich mir eine Lederjacke.

Bei meinem einzigen Unfall den ich bisher mit einem Möpp hatte, bin ich stumpf gegen einen LKW geknallt und keinen Zenitmeter über den Asphalt gerutscht. Da war nur der Helm hin. Und natürlich meine erste ZZR :cry: Da war es also völlig egal was ich anhatte.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Chrisse » 06.01.2012, 23:25

Nur so am Rande: Solltest du dich für eine Textilhose entscheiden, sitz Probe aufm Motorrad :D

Die erste Textilhose die ich mir gekauft hatte, hatte das Innenfutter so bescheuert genäht, dass ich in der Luft "gehangen" war, weil sich das so gespannt hatte :D
Passiert wahrscheinlich nur einmal in tausend Fällen, allerdings ist das ärgerlich, wenn man dann die erste Ausfahrt machen will und schwebt dann auf dem Motorrad vor sich hin -.- :D
Zum Glück kann man sowas (meist) problemlos tauschen ;)
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon RacingSusi » 06.01.2012, 23:31

ich finde es auch total wichtig, daß man Gefühl in den Füßen hat.
Also nicht zu klobiges Schuhwerk.

Ich glaube das allein verhindert schon viele brenzlige Situationen,
da man einfach viel schneller und exakter reagieren kann.
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Re: Motorradbekleidung

Beitragvon Oppa » 07.01.2012, 01:12

:roll:
Chrisse hat geschrieben:Nur so am Rande: Solltest du dich für eine Textilhose entscheiden, sitz Probe aufm Motorrad :D...
das gehört für mich auch zu den Selbstverständlichkeiten, die ich dann schnell mal unbedacht - und für einen Einsteiger sträflicher Weise - auslasse. Ohne Sitzprobe geht natürlich bei 'ner Kombi gar nix, egal ob Textil oder Leder. Wie meinen Ausführungen weiter oben zu entnehmen ist, ist auch die "Ergonomie" ein Sicherheitsaspekt!. Jeder halbwegs gut ausgestattete Laden hat entweder so'n Gestell oder 'n altes Moped rumstehen. Falls nicht, die eigene Maschine bemühen, ist eh das Beste!

Und ansonsten gehe ich nach der Devise: schaun, wie's die Profis machen, anschließend hinterfragen, warum die das so machen, wobei es hierbei viele sachkundige Experten gibt, die gute Erklärungen liefern z. B. IFZ, ADAC... (ohne kommerzielle Interessen) und auch Hersteller (da muss man rausfiltern, was Fakt und was Werbung ist). Dann Rückschlüsse für das eigene (Kauf)Verhalten ziehen und sich - gemessen am eigenen finanziellen Spielraum - für's Optimum entscheiden. Wobei ich dann zuerst auf die polierten Felgen und die 4in1-Soundmaschine verzichten würde als auf 'ne gescheite Schutzausrüstung.

Hauptkriterium bei Motorradkleidung ist in jedem Fall der Schutz, absolut bedeutungslos ist die optische Wirkung (steht mir das?).

Sollte auch für die Mädels gelten! ;)

Ach ja Schmiddi: lass Dir doch die ein, zwei Wochen Zeit, Dich erst mal um zu schaun und Dir Entscheidungswissen anzueignen. Meine ersten Motorradstiefel, die ich unbedingt haben musste, weil ich schon im Dezember/Januar fahren wollte, habe ich nach einem halben Jahr wieder in die Ecke gestellt und mir was Gescheites besorgt. War'n stolzer Preis für knappe 2 Stunden Ausfahrt! #-o
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