vorab: ich hoffe ich hab die richtige Kategorie erwischt - wenn nicht, bitte verschieben

Ich fange von vorne an:
Ende der Saison '18 war ich Abends mit meiner Maschine und etwa 120 km/h unterwegs.
Mit einem Mal nahm sie kein Gas mehr an und wurde langsamer - Beleuchtung etc. funktionierte noch.
Nachdem ich ausgerollt hatte und am Seitenrand stand, sprang sie nicht mehr an.
Zuhause angekommen hatte ich in der Zwischenzeit die Batterie leer georgelt.
Also Batterie vollgeladen, angeschlossen, sprang ohne Probleme an - also ab in den Winterschlaf.
Da ich leider nicht früher dazu gekommen bin, habe ich mich letzte Woche wieder ran gesetzt und wollte die Maschine frisch machen.
Angesprungen ist sie noch, nahm allerdings wieder kein Gas an. Nachdem ich den Motor ausgemacht hatte, sprang sie wieder nicht an.
Erster Verdacht war, dass die Zündkerzen vom ganzen Georgel einen mitbekommen haben.
Beim Ausbau haben wir dann festgestellt, dass diese feucht waren - besonders in Zylinder 1 ganz links hatte sich einiges an Benzin gesammelt.
Wo kam das her? Aus dem Vergaser?
Ich muss dazu sagen, dass sie über den Winter auf dem Seitenständer (links) gestanden hat.
Da ich noch die getauschten Zündkerzen aus der Saison '17 hatte, haben wir diese angeschlossen - allerdings gaben auch diese beim Orgeln keinen Funken ab. Dasselbe Ergebnis bei unterschiedlichen Zündkerzen mit unterschiedlichen Zündsteckern.
Jetzt vermuten wir, dass es entweder an den Zündspulen oder an der Zündbox liegt. Würde zumindest erklären, warum sie nicht anspringt, und warum sie während der letzten Fahrt in 2018 kein Gas mehr angenommen hat.
Widerstände der Zündspulen liegen oberhalb der Norm - allerdings werden wir morgen mit einem hochwertigen Widerstandsmessgerät nochmal nachmessen.
Hatte einer von euch sowas schonmal, oder ggf. ne Idee woran es noch liegen könnte?
Auch das Benzin im 1. Zylinder ist mir ein Rätsel

Vorab schonmal vielen Dank für eure Hilfe!
Bassie