Motorproblem Benizn/Öl-Austritt ZZR600 '03...Hilfe erwünscht
Verfasst: 08.09.2012, 14:16
Nachdem ich mich kurz vorgestellt hatte, falle ich mit der Tür ins Haus.
Folgende Einleitung zum Problem...
Mein Schwiegervater hatte 2010 eine ZZR-600 Baujahr 2003, mit 11.000Km, gekauft.
Da er beruflich sehr viel unterwegs ist, ist er lediglich 2000Km gefahren.
Gekauft wurde die Maschine bei einem Händler, wobei dieser einen schlechten Ruf genießt.
Als ich mich der Maschine annahm, war der Zustand wiefolgt:
Die Maschine sprang zwar an, aber nur mit hoch eingestellten Standgas.
Hat man dieses runtergedreht ging die Maschine aus.
Somit lief die Maschine mit circa 2.500 U/Min Standgas.
Doch sie lies sich so anscheinend fahren.
(Gefahren bin ich die Maschine damals nie, aus diesem Grund kann ich dazu keine Aussage machen.)
Laut seiner Aussage ist er nie mehr als 170km/h gefahren.
Nach einem Jahr wurde ein Ölwechsel durchgeführt, von der besagten Werkstatt.
Angeblich war damals im Motoröl Benzin.
(Habe ich erst vor ein paar Tagen erfahren)
Nun hat er sich entschlossen die Maschine abzugeben, da das Fahrzeug einfach zu wenig genutzt wird.
Vor ein paar Wochen wollten wir die Maschine zum TÜV bringen,
dass war dann meine erste Fahrt mit dem Motorrad.
Folgendes viel mir sofort auf:
Sie verfügt über 98PS, aber davon war nichts zu merken.
(Früher bin ich selbst eine GSX-R600 SRAD gefahren und anschließend eine GSX-R 600 K4,
somit ist eine gewisse Erfahrung vorhanden.)
Das Gas nahm die Maschine sehr schlecht an und das Problem mit dem hohen Standgas bestand noch.
Mehr als 7000 U/Min waren nicht drin und bei circa 120-140 km/h war Schluss.
Den Tüv habe ich dann über einer mir vertrauten Werkstatt machen lassen.
Bremsflüssigkeit wurde gewechselt, Öl wurde im Vorfeld gewechselt und die Vergaser wurden gereinigt und Synchronisiert.
Die Werkstatt war überrascht, dass das Motorrad mit einem so verdreckten Vergaser überhaupt ansprang.
Tüv war bestanden und die Maschine lief bei der Probefahrt ganz gut,
aber mehr als 170KM/h und 10.000 U/Min waren nicht möglich.
Anschließend direkt bei der Werktsatt abgegeben und das Problem berichtet.
Nochmals wurde der Vergaser gereinigt und wieder ab zur Probefahrt.
Die ersten beiden Gänge ließen sich nun ausfahren bis an den roten Bereich.
Laut Aussage der Werkstatt muss die Maschine jetzt ordentlich bewegt werden und dann löst sich das Problem mit der Geschwindigkeit von selbst.
Auf halber Strecke plötzlich extremer Leistungsverlust.
Ab 6.000-7.000 U/Min kein Anzug und die Maschine bleibt weg. Nichtmal im 1./2. Gang war eine hohe Drehzahl möglich.
Erneut zur Werkstatt... Es hatte sich das Kabel einer Zündspule gelöst, die mittleren zwei Zylinder wurden nicht gezündet.
Schwer einzuschätzen wie weit ich auf zwei Zyl. gefahren bin, etwa 15-20 Km.
Die Werkstatt konnte das Problem sofort finden und beheben, die Leistung war wieder da.
Ich sollte eine Strecke fahren, damit das unverbrannte Benzin raus kommt,
die Maschine räucherte zum Anfang ziemlich, später weniger.
Als eine erneute Probefahrt abgeschlossen war, inzwischen waren soagr 180 km/h möglich,
stellte ich fest das der Motor tropft. Es schien eine Öl/Benzin Mischung zu sein.
Aus dem Auspuff kam weißer Rauch...
Eine Lokalisierung war nicht so direkt möglich, also ab zur Werksatt.
Natürlich im Transporter, da der Füllstand gerade kurz vor Minimum war.
Angeblich wurde das Öl nicht kontrolliert, da dies im Vorfeld gewechselt wurde.
Somit wurde angenommen, dass durch die lange Standzeit Benzin an den Kolben vorbei in den Motorblock gelaufen ist.
Durch die Temperatur wurde das dünne Gemisch wohl herausgedrückt.
Dies sollte mit einem Ölwechsel behoben sein.
Es ist zu erwähnen, dass sogar der Luftfilter komplett nass war. Im Luftfiltergehäuse wurde ebenfalls Öl vorgefunden.
Gesagt getan... Öl und Filter ersetzt. Die Probefahrt machte einen guten Eindruck, obwohl immernoch bei etwas über 180 Km/h Schluss war. Doch ich habe mich zufrüh gefreut.
Der Motor tropfte als ich Zuhause ankam. Ich hatte die Nase voll und habe direkt den Tank und Luftfilter demontiert.
Auf dem Motorblock war eine pfütze und die Vergaser waren nass mit Öl/Benzin.
Sogar an der Seitenverkleidung von der Sitzbank war ein öliger Film, am Auspuff, Seitenverkleidung,...
Der Ölstand war in Ordnung, aber es scheint dünner als vorher zu sein.
Nun erhoffe ich mir von einem speziellisierten Forum für ZZR's, einen Tipp zu bekommen.
Da ich irgendwie die Nase von Werkstätten voll habe.
Vielleicht gibt es ein bekanntes Problem.?!
Ich kann mir nicht wirklich erklären wie es zu diesem Öl/Benzingemisch kommt.
Ich bitte um einen Rat.
Folgende Einleitung zum Problem...
Mein Schwiegervater hatte 2010 eine ZZR-600 Baujahr 2003, mit 11.000Km, gekauft.
Da er beruflich sehr viel unterwegs ist, ist er lediglich 2000Km gefahren.
Gekauft wurde die Maschine bei einem Händler, wobei dieser einen schlechten Ruf genießt.
Als ich mich der Maschine annahm, war der Zustand wiefolgt:
Die Maschine sprang zwar an, aber nur mit hoch eingestellten Standgas.
Hat man dieses runtergedreht ging die Maschine aus.
Somit lief die Maschine mit circa 2.500 U/Min Standgas.
Doch sie lies sich so anscheinend fahren.
(Gefahren bin ich die Maschine damals nie, aus diesem Grund kann ich dazu keine Aussage machen.)
Laut seiner Aussage ist er nie mehr als 170km/h gefahren.
Nach einem Jahr wurde ein Ölwechsel durchgeführt, von der besagten Werkstatt.
Angeblich war damals im Motoröl Benzin.
(Habe ich erst vor ein paar Tagen erfahren)
Nun hat er sich entschlossen die Maschine abzugeben, da das Fahrzeug einfach zu wenig genutzt wird.
Vor ein paar Wochen wollten wir die Maschine zum TÜV bringen,
dass war dann meine erste Fahrt mit dem Motorrad.
Folgendes viel mir sofort auf:
Sie verfügt über 98PS, aber davon war nichts zu merken.
(Früher bin ich selbst eine GSX-R600 SRAD gefahren und anschließend eine GSX-R 600 K4,
somit ist eine gewisse Erfahrung vorhanden.)
Das Gas nahm die Maschine sehr schlecht an und das Problem mit dem hohen Standgas bestand noch.
Mehr als 7000 U/Min waren nicht drin und bei circa 120-140 km/h war Schluss.
Den Tüv habe ich dann über einer mir vertrauten Werkstatt machen lassen.
Bremsflüssigkeit wurde gewechselt, Öl wurde im Vorfeld gewechselt und die Vergaser wurden gereinigt und Synchronisiert.
Die Werkstatt war überrascht, dass das Motorrad mit einem so verdreckten Vergaser überhaupt ansprang.
Tüv war bestanden und die Maschine lief bei der Probefahrt ganz gut,
aber mehr als 170KM/h und 10.000 U/Min waren nicht möglich.
Anschließend direkt bei der Werktsatt abgegeben und das Problem berichtet.
Nochmals wurde der Vergaser gereinigt und wieder ab zur Probefahrt.
Die ersten beiden Gänge ließen sich nun ausfahren bis an den roten Bereich.
Laut Aussage der Werkstatt muss die Maschine jetzt ordentlich bewegt werden und dann löst sich das Problem mit der Geschwindigkeit von selbst.
Auf halber Strecke plötzlich extremer Leistungsverlust.
Ab 6.000-7.000 U/Min kein Anzug und die Maschine bleibt weg. Nichtmal im 1./2. Gang war eine hohe Drehzahl möglich.
Erneut zur Werkstatt... Es hatte sich das Kabel einer Zündspule gelöst, die mittleren zwei Zylinder wurden nicht gezündet.
Schwer einzuschätzen wie weit ich auf zwei Zyl. gefahren bin, etwa 15-20 Km.
Die Werkstatt konnte das Problem sofort finden und beheben, die Leistung war wieder da.
Ich sollte eine Strecke fahren, damit das unverbrannte Benzin raus kommt,
die Maschine räucherte zum Anfang ziemlich, später weniger.
Als eine erneute Probefahrt abgeschlossen war, inzwischen waren soagr 180 km/h möglich,
stellte ich fest das der Motor tropft. Es schien eine Öl/Benzin Mischung zu sein.
Aus dem Auspuff kam weißer Rauch...
Eine Lokalisierung war nicht so direkt möglich, also ab zur Werksatt.
Natürlich im Transporter, da der Füllstand gerade kurz vor Minimum war.
Angeblich wurde das Öl nicht kontrolliert, da dies im Vorfeld gewechselt wurde.
Somit wurde angenommen, dass durch die lange Standzeit Benzin an den Kolben vorbei in den Motorblock gelaufen ist.
Durch die Temperatur wurde das dünne Gemisch wohl herausgedrückt.
Dies sollte mit einem Ölwechsel behoben sein.
Es ist zu erwähnen, dass sogar der Luftfilter komplett nass war. Im Luftfiltergehäuse wurde ebenfalls Öl vorgefunden.
Gesagt getan... Öl und Filter ersetzt. Die Probefahrt machte einen guten Eindruck, obwohl immernoch bei etwas über 180 Km/h Schluss war. Doch ich habe mich zufrüh gefreut.
Der Motor tropfte als ich Zuhause ankam. Ich hatte die Nase voll und habe direkt den Tank und Luftfilter demontiert.
Auf dem Motorblock war eine pfütze und die Vergaser waren nass mit Öl/Benzin.
Sogar an der Seitenverkleidung von der Sitzbank war ein öliger Film, am Auspuff, Seitenverkleidung,...
Der Ölstand war in Ordnung, aber es scheint dünner als vorher zu sein.
Nun erhoffe ich mir von einem speziellisierten Forum für ZZR's, einen Tipp zu bekommen.
Da ich irgendwie die Nase von Werkstätten voll habe.
Vielleicht gibt es ein bekanntes Problem.?!
Ich kann mir nicht wirklich erklären wie es zu diesem Öl/Benzingemisch kommt.
Ich bitte um einen Rat.