Neuer Kettensatz - jaulende Geräusche
Verfasst: 07.07.2010, 22:06
Kann ein neuer Kettensatz einfach Mist sein, bzw. bedarf der einer Phase zum Einlaufen?
Leider noch einmal Geräusche, trotz der vielen vorhandene Themen bezogenen Einträge, zu denen ich über die Suchfunktion bereits gekommen bin und der Schwierigkeit der Ferndiagnose...
Ich habe bei meinem serienmäßigen 94er E-Modell (keine Heckhöherlegung) den verbrauchten Kettensatz ausgewechselt. Der neue Satz ist von D.I.D und ist einfach nur in einem deutlich besseren Zustand als der alte Satz, halt einfach neu! Die Zahnräder sind gleich groß und bezahnt, die Kette optisch gleich lang!
Seit dem Wechsel habe ich nun ein furchtbares jaulendes Geräusch, das sich in etwa nach einem besonders billigen Akkuschrauber anhört. Halt wie ein Elektromotor und lauter als der Verbrennungsmotor. Ganz besonders „gut“ kann man es zwischen 50 und 80 Km/h hören, wenn man auskuppelt und sich im Standgas ausrollen lässt. Das gejaule kommt wahrscheinlich vom vorderen Ritzel, sofern es nicht durch Übertragung täuscht.
Ganz klar, die Kettenspannung stimmt nicht - war zumindest meine erste Vermutung. Nun habe ich aber inzwischen seit über einer Woche täglich immer wieder die Kettenspannung verändert. Von viel zu locker bis zu fest und zurück habe ich inzwischen unzählige Variationen in ganz kleinen Schritten probiert und jeweils kurze Probefahrten gemacht. Es brachte alles keine Abhilfe. Die Messmethode aus der Reparaturanleitung genau so wenig, wie die Seitenständer und Kette mit Schwung von unten an den Kettenschleifer drücken Methode. Auch die Kettenflucht muss passen, da ich auch den Abstand zwischen Felge und Schwinge beidseitig stimmig habe. Zudem habe ich es aber auch bereits mit über den Daumen einstellen und Augenmaß unter verschiedenen Variationen probiert. Selbst das kleine Ritzel habe ich bereits wieder ausgebaut und mal gedreht, kein Unterschied (die Prägung ist jetzt wieder im eingebauten Zustand lesbar, wie auch beim hinteren Ritzel). Von dem alten vorderen Ritzel war übrigens die Mutter nur noch durch das Sicherungsblech befestigt und ließ sich von Hand abdrehen. Jetzt habe ich mich für eine feste Mutter entschieden.
Da ich nun keine Ideen mehr habe und am verzweifeln bin, möchte ich hier mal um Rat fragen. Lärmt ein neuer Satz evtl. über eine gewisse Zeit, bis er eingefahren wurde? Oder gibt es einen anderen Verdächtigen außer Kettenspannung und Kettenflucht? An fehlendem Kettenfett kann aus übrigens auch nicht liegen, daran habe ich nicht gegeizt!
Meine Nachbarn sehen mich nur noch verschmiert mit Blaumann und latschen grinsend vorbei. Ich weiß nicht, wie lange ich mich da noch zusammenreißen kann . . .
Leider noch einmal Geräusche, trotz der vielen vorhandene Themen bezogenen Einträge, zu denen ich über die Suchfunktion bereits gekommen bin und der Schwierigkeit der Ferndiagnose...
Ich habe bei meinem serienmäßigen 94er E-Modell (keine Heckhöherlegung) den verbrauchten Kettensatz ausgewechselt. Der neue Satz ist von D.I.D und ist einfach nur in einem deutlich besseren Zustand als der alte Satz, halt einfach neu! Die Zahnräder sind gleich groß und bezahnt, die Kette optisch gleich lang!
Seit dem Wechsel habe ich nun ein furchtbares jaulendes Geräusch, das sich in etwa nach einem besonders billigen Akkuschrauber anhört. Halt wie ein Elektromotor und lauter als der Verbrennungsmotor. Ganz besonders „gut“ kann man es zwischen 50 und 80 Km/h hören, wenn man auskuppelt und sich im Standgas ausrollen lässt. Das gejaule kommt wahrscheinlich vom vorderen Ritzel, sofern es nicht durch Übertragung täuscht.
Ganz klar, die Kettenspannung stimmt nicht - war zumindest meine erste Vermutung. Nun habe ich aber inzwischen seit über einer Woche täglich immer wieder die Kettenspannung verändert. Von viel zu locker bis zu fest und zurück habe ich inzwischen unzählige Variationen in ganz kleinen Schritten probiert und jeweils kurze Probefahrten gemacht. Es brachte alles keine Abhilfe. Die Messmethode aus der Reparaturanleitung genau so wenig, wie die Seitenständer und Kette mit Schwung von unten an den Kettenschleifer drücken Methode. Auch die Kettenflucht muss passen, da ich auch den Abstand zwischen Felge und Schwinge beidseitig stimmig habe. Zudem habe ich es aber auch bereits mit über den Daumen einstellen und Augenmaß unter verschiedenen Variationen probiert. Selbst das kleine Ritzel habe ich bereits wieder ausgebaut und mal gedreht, kein Unterschied (die Prägung ist jetzt wieder im eingebauten Zustand lesbar, wie auch beim hinteren Ritzel). Von dem alten vorderen Ritzel war übrigens die Mutter nur noch durch das Sicherungsblech befestigt und ließ sich von Hand abdrehen. Jetzt habe ich mich für eine feste Mutter entschieden.
Da ich nun keine Ideen mehr habe und am verzweifeln bin, möchte ich hier mal um Rat fragen. Lärmt ein neuer Satz evtl. über eine gewisse Zeit, bis er eingefahren wurde? Oder gibt es einen anderen Verdächtigen außer Kettenspannung und Kettenflucht? An fehlendem Kettenfett kann aus übrigens auch nicht liegen, daran habe ich nicht gegeizt!
Meine Nachbarn sehen mich nur noch verschmiert mit Blaumann und latschen grinsend vorbei. Ich weiß nicht, wie lange ich mich da noch zusammenreißen kann . . .