Die ZZR-600 Community

Gestern habe ich an einem ausgebauten Motor die Ventile eingestellt.
Um den Motor durchdrehen zu können, wie immer den Zündgeberdeckel runter, 19 Schlüssel auf die dicke Schraube und im Uhrzeigersinn drehen.

Nur gestern drehte plötzlich die Scheibe durch; nur der Motor nicht mehr.
Ursache war die abgescherte Arretierung der Zündgeberscheibe. Nicht schön!

In der Welle steckt normal ein kleiner Hohlstift, der auf der Rückseite der Zündgeberscheibe in eine Aussparung fasst.
Die Scheibe wird noch durch eine Schraube auf der Welle gehalten.

Ich habe dann die Reste des Stiftes aus der Welle geholt und ersetzt.

Was mich jetzt aber irritiert, dass der Stift in der Aussparung Spiel hat. Gefühlt würde ich sagen, 1-2 mm
Somit kann ich über dieses Spiel den Zündzeitpunkt verändern.
Die große Frage ist jetzt natürlich, liegen diese 1-2mm in der Tolleranz oder machen sie den Unterschied zwischen einem gut und einem schlecht laufenden Mortor aus?

update Bilder

Vom gefühl her würde ich sagen das dort kein spiel sein darf da 2mm in der zündeinstellung nicht gerade wenig ist.Ich kenne diese problematik von den eisenhaufen,ausgeschlagene zündung =scheisse da keine korekte einstellung mehr möglich ist.

Bist du sicher dass dein ersetzter Stift den richtigen Durchmesser hat. Kann mir nicht vorstellen, dass das da Spiel haben darf, da sich ja das ganze zum Scheibenäusseren vervielfacht.

Asgard hat geschrieben:Bist du sicher dass dein ersetzter Stift den richtigen Durchmesser hat.

Der neue Stift ist exakt genauso dick wie das Loch und da war der ursprüngliche Stift drin. Mehr geht nicht.

Ich hab ja morgen noch einen Motor zum Zerschrauben. Da werde ich das auch mal angucken. Werde mal den Stift und Kerbe messen.

edit: Da ist doch nur eine sehr minimales Spiel drin. Also Entwarnung.