WILBERS Federbein Typ 640

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Franki_67
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WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

hallo,

brauche mal bitte Hilfe, ich habe vor mir ein WILBERS Federbein Typ 640 zu kaufen und dies bei meiner zzr 600d einzubauen.
ich hätte dieses federbein gerne mit etwas erhöhung. bei der website wo ich das kaufen kann sind folgende punkte angegeben welche ich was eintragen kann..,

1. hydr. Federvorspann.... , - meine frage = sollte ich da ja oder nein angeben?
2. Höhenverstellung (+...., - wenn ich da ja angebe kommen automatisch 49 euro dabei, meine frage = ist das der aufpreis für erhöhung oder verlängerung und wenn ja wieviel erhöhung erreiche ich dadurch?
3. Farbe der feder..., - das habe ich klar ;-)

kann mir bei punkt 1 und 2 jemand einen Tip geben.

danke im vorrau
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Scaz0r
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Scaz0r »

Zu 1)
Das ist dass du nicht mit Hakenschlüssel die Feder spannen musst sondern das bequem per Drehrad machen kannst. Macht eigentlich nur Sinn wenn du sehr oft und lange mit Sozius fährst und ebenso häufig wieder im Solomodus fährst.

zu 2)
Ich weiß nicht ob das Federbein variablen in der Länge ausgeführt wird, allerdings kannst du angeben ob zu in das Federbein eingebaut eine Fahrwerks Höher- oder Tieferlegung haben willst. Dann ist das gesamte Federbein eben ein wenig länger oder kürzer.

Ruf am besten mal an oder schreib eine Mail.
Ich habe Federbeine, Gabelfedern sowie Öl mit Simmerringen hier gekauft:
http://www.racimo.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

War super zufrieden und gab top Service.
Für eine Kawa ZX600C (GPX 600 R) gab es keine dedizierten Federn, da musste ich dann die alten ausmessen und über racimo wurde dann der Kontakt zu Wilbers selbst hergestellt, die dann wahrscheinlich geguckt haben welche Federn von welchem anderen Motorrad am besten zu diesen Werten passen würden, welche dann geliefert wurden.
Kann ich also nur empfehlen.

Bist aber ein wenig zu spät dran, Ende des Jahres gibt es immer eine große Rabattaktion (Wilbers Oktoberfest) wo es zu den Händlerrabatten nochmal ordentlich Rabatt gibt :D
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Oppa
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

Moinsen!

Bei mir sind beide Teile verbaut.

Zu 1.: es erhöht die Fahrsicherheit insofern, als dass wohl selten jemand hingeht und das ganze Gerödel hinten ausbaut und mit Hakenschlüssel die Federvorspannung erhöht und dann Alles wieder zusammenbaut, wenn mal wer mitgenommen werden soll, auch nicht vor der großen Alpentour. Bei der hydraulischen FV hast Du schnell mal den Knebel zugedreht und hinterher wieder aufgedreht.

Zu 2.: heute kann man m. W. (nachfragen!) schon eine fixe Höheneinstellung vorher angeben. Das, was ich vermute, dass Du es meinst, ist die variable HH. Die bringt am Hinterrad etwa +/- 10...15mm von der mittleren Einstellung gesehen. Mit entsprechenden Schlüsseln lässt sich das im eingebauten Zustand einstellen. Das bringt nicht allzuviel, es sei denn, Du gehst damit auf die Renne und willst schnell mal die Parameter zwischen stabiler Geradeausfahrt und Kurvenhandling verändern. Bei mir ist zusätzlich noch eine fixe 30mm HH verbaut (das Größte mit ABE/als ich das Federbein kaufte, gab es nur eine Standardlänge), so dass ich zwischen 15mm und 45mm am Heck variieren kann, das ist dann wiederum der Spielraum, der bei der Zette Sinn macht, sofern man fahrtechnisch so weit ist, dass man das am Popo spürt. ;)
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

hallo,

danke schon mal für die antworten, ja richtig was ich meinte das ich eine HH gerne möchte. demzufolge wie ich das hier herauslese muss ich dies extra angeben, richtig?
hat also nix mit punkt 1 oder 2 zu tun? wenn ich das rcihtig verstanden habe werden die dann je nach meinen angaben das federbein etwas länger liefern, richtig?
was wäre denn eine sinnvolle erhöhung, 5 cm ?
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

Wie das aktuelle Bestellverfahren bei Wilbers ist, solltest Du dort oder bei einem Händler erfragen, bei meinem Wilbers gab's nur eine Standardgröße.

Der Rest ist eine "Ja/Aber"-Geschichte und kommt auf die Gesamtkonfiguration an. Da kann ich keinen allgemeinverbindlichen Tip geben, sondern nur 'Gedankenansstöße'. ;)

Parameter sind u. a. Fahrergewicht/-größe, Fahrkönnen, Reifentyp, Einsatzzweck, um die wichtigsten zu nennen. Ist die HH für Dich! und Deine Gegebenheiten zu groß gewählt und Du fährst gerne auch mal Highspeed, kann sie in's Schlingern geraten oder auch bei geringeren Geschwindigkeiten kippelig und unruhig werden. Ansich ist die ZZR, gemessen an den Supersportlern, eher träge, weshalb eine HH durchaus Sinn machen kann. Andererseits ist in unseren Kreisen für das Fahrverhalten wohl eher der Fahrer das KO-Kriterium und man kann sich sein Möp auch unfahrbar basteln. ;)

Der Rest ist Philosophie und manchmal einfach nur "Spielerei". Meine HH-Bandbreite habe ich Dir beschrieben und ich komme damit, auch am unteren Ende sehr gut zurecht. Wobei ich sicher nicht überheblich bin, wenn ich behaupte, dass es hier nur wenige ZZR-Fahrer gibt, die das Möp mehr in die Kurven schmeißen als ich. Wobei ich zunächst nur die einstellbare mit max. 15mm HH hatte und mir erst vor einiger Zeit die zusätzliche fixe mit 30mm dazumontiert habe. Manchmal ist es auch besser, sich langsam "hochzuüben". Vielleicht doch noch 'n Tip, wenn Du damit experimentieren möchtest. Kauf Dir die variable HH zu einer fixen von 30 oder 40mm dazu und dann stellst Du Dir die Vriable erst mal auf -15mm ein und probierst Dich nach oben durch.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

hallo,


prima, danke Euch beiden, jetzt habe ich soweit alles klar, zumindest teoretisch...., ;-)
ich halte Euch auf dem laufenden sobald ich die änedrungen vorgenommen habe..., ich werde gleichzeitig auch meine Gabelfedern erneuern, welche ja jetzt schon 24 jahre alt sind...,
so habe ich dann hinten und vorne neu... :-)
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

Vorn geben sich progressive ganz gut. Der zusätzliche Kostenaufwand ist minimal.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

ich hatte an diese Gabelfedern von Wirth gedacht...

http://www.ebay.de/itm/360981707677?_tr ... EBIDX%3AIT" onclick="window.open(this.href);return false;

das sind glaube ich progressive...
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

hallo, ich heute nochmal....,

wie ich schon sagte hatte ich ja an deas wilbers federbein 640 gedacht..., jetzt sah ich gerade auch noch eine gunstigere variante.., das 540 model und auch fand ich dieses,

http://www.ebay.de/itm/331371743729?_tr ... EBIDX%3AIT" onclick="window.open(this.href);return false;

ist vom anderen hersteller.. YSS..., aber auch deutlich günstiger.., hat da jemand erfahrungen mit?
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

'Man' sagt, die Wirth seien etwas härter, fallen offensichtlich aber auch unter die Kategorie gut.
Das 540er ist m. W. nicht "ausbaufähig" und das YSS kenne ich nicht. Wilbers (insbes. das 640er) hat halt einen sehr guten Ruf bzg. der (Dauer-)Fahreigenschaften. Bei langen, insbesondere schlechten Strecken mit viel Dämpfungsarbeit für das Federbein erhitzt sich das Medium stark. Vom 640er ist bekannt, dass es sehr temperaturstabil ist. Bei solchen Anforderungen - das wurde bisher nicht erwähnt - ist auch ein Ausgleichsgefäß sinnvoll, damit bleiben die Dämpfungseigenschaften länger erhalten als ohne.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Franki_67 »

ok Lutz. vielen Dank erstmal.
ich werde mal in die runde fragen mit einem neuen beitrag zwecks YSS Federbein...., vielleicht hat ja jemand erfahrung damit.
bis bald mal und schöne grüsse aus dem fernen süden 8)
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Mero »

Mahlzeit,

was ist der Unterschied zwischen dem Wilbers 640 und dem 641? Ich fahre viel mit Sozia und wiege selbst auch über 90 kg, wenn dann noch die Koffer dran sind... In unebenen Kurven ist ein lautes Geräusch zu hören (beim Einfedern), als würde Haupt- oder Seitenständer auf dem Asphalt schleifen. Gefühlt federt die Gute schon nur durch unser Gewicht zu tief ein, deswegen meine Überlegung ein Anderes Federbein einzubauen. Kosten/ Nutzen ist natürlich auch nicht uninteressant...
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Zauberer »

Der Unterschied zwischen dem Wilbers Federbein Typ 640 und dem Typ 641 liegt hauptsächlich in den Einstellmöglichkeiten und der Zielgruppe:

🛠️ Wilbers 640 – das solide Allround-Federbein
Zugstufendämpfung: 22-fach einstellbar
Druckstufe: fest voreingestellt (nicht einstellbar)
Federvorspannung: stufenlos einstellbar (optional hydraulisch)
Kolbendurchmesser: 46 mm
Zielgruppe: Tourenfahrer, Alltagsnutzer, gelegentliche sportliche Fahrer
Vorteile: Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einfache Handhabung, ausreichend für die meisten Straßenfahrer
Nachteile: Weniger fein abstimmbar für sportliche oder wechselnde Einsatzbedingungen

🏁 Wilbers 641 – das High-End-Federbein für Anspruchsvolle
Zugstufendämpfung: 22-fach einstellbar
Druckstufendämpfung: getrennt einstellbar für High-Speed und Low-Speed (jeweils 22-fach)
Federvorspannung: stufenlos einstellbar (optional hydraulisch)
Kolbendurchmesser: 46 mm
Zielgruppe: Sportfahrer, Vielfahrer, Fahrer mit wechselnden Bedingungen (z. B. Sozius, Gepäck, Rennstrecke)
Vorteile: Sehr präzise Abstimmung möglich, besonders bei wechselnden Fahrbedingungen oder sportlicher Fahrweise
Nachteile: Höherer Preis, komplexere Einstellung, für viele Fahrer im Alltag überdimensioniert.

💡 Fazit:
Für den Alltag und Tourenbetrieb reicht das 640er in der Regel völlig aus.
Wer häufig sportlich fährt, Rennstrecken nutzt oder sehr feine Abstimmungsmöglichkeiten wünscht, ist mit dem 641er besser bedient.
Der Mehrpreis von ca. 200 € für das 641 lohnt sich nur, wenn man die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten auch wirklich nutzt.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

Ich habe das 641 verbaut mit allem Schnickschnack!

Die Druckstufeneinstellmöglichkeiten wirst Du wohl nicht nutzen, es sei denn, Du gehtst auf die Renne und dann auch erst, wenn es um die letzten Zehntel geht. Die Unterschiede sind so fein, dass es schon ein gehöriges fahrerische Können erfordert, diese richtig einzuschätzen.

Das Druckausgleichsgefäß ist dann sinnvoll, wenn Du lange, ausgedehnte Touren (mit Zuladung), insbesondere auf schlechten Wegstrecken machst. Dann muss das Federbein viel arbeiten, wodurch sich das Dämpfermedium (Öl oder Gas) erhitzt. Das verändert das Dämpfungsverhalten. Durch das Ausgleichsgefäß wird das Volumen vergrößert, mehr Medium erhitzt sich langsamer, zumal das Ausgleichsgefäß noch mehr dem kühlenden Fahrtwind ausgesetzt ist als das Federbein selbst.

Eine hydraulische Federbeinvorspannung ist wiederrum ratsam, wenn Du mit häufig wechselnden Beladungszuständen fährst (mit/ohne Gepack, Frau,...). Die Geschichte mit dem Hakenschlüssel macht eh niemand.

Meine erste Erfahrung mit dem 641er war: boah ist das Teil jetzt steif! Aus meiner Lieblingskurve bin ich dann allerdings mit 90 statt mit 70km/h herausgekommen. Fahren wie auf Schienen. ;)
Zuletzt geändert von Oppa am 08.07.2025, 00:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von ukofumo »

Noch was zum Thema der getrennten Druckstufeneinstellung von High-Speed und Low-Speed beim 641er...
das High-Speed und das Low-Speed bezieht sich dabei nicht auf dei gefahrene Geschwindigkeit sondern auf die Einfeder bzw. Ausfedergeschwindigkeit
das heist bei Schnellem Ein/Ausfedern kommt die High-Speed Druckstufeneinstellung zum tragen.
beim langsamen Ein/Ausfedern ist dann die Low-Speed Druckstugeneinstellung gefragt.
Aber wie Lutz (Oppa) schon schrieb, brauchts da schon sehr viel Erfahrung das richtig und sinnvoll einzustellen und macht in der Tat ehr auf der Renne Sinn.
Gruß Uwe
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2.) Angel -> ZZR600 (ZX600-E6) BJ.98 - 59Tkm
3.) Dornröschen -> RD250 (1A2) BJ.77 - 47Tkm (im Wiederaufbau)
*Es ist vollkommen egal, wie oft man im Leben hinfällt. Es ist nur wichtig, wie oft man wieder aufsteht.*
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

ukofumo hat geschrieben: 07.07.2025, 20:02... sondern auf die Einfeder bzw. Ausfedergeschwindigkeit ...
ich denke, bei der Druckstufe geht es ausschließlich um die Einfedergeschwindigkeit (Kompression), ansonsten brauchte man ja keine Zugstufeneinstellung zum Regeln der Ausfedergeschwindigkeit. Vereinfacht: Highspeed-Einstellung für die Dämpfung bei "Schlaglöchern", Lowspeed-Einstellung bei "Bodenwellen"... oder so ... ;)
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Mero »

Ich habe heute mal nachgeschaut, die Vorspannung der Feder ist eher mittig eingestellt. Ich würde jetzt mal den Versuch unternehmen und die Vorspannung auf max. drehen. Allerdings musste ich feststellen, dass der dafür notwendige Schlüssel nicht in meinem Bordwerkzeug enthalten ist. Hat jemand eine Idee woher ich so einen bekommen könnte? Ich habe ja auch keine Ahnung was ich da für eine Größe brauche. Ich würde es einfach mal testen wollen ob ich dadurch höher komme und damit mein Problem vielleicht schon gelöst ist. Ich würde es auch im eingebauten Zustand probieren, soll wohl auch funktionieren.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von fratetz »

Durch die Federvorspannung kommst du nicht effektiv höher. In den meisten fällen ist die Feder einfach durch, bei dem originalem Federbein.
Die Maschine von meiner Freundin Butterflylintu hatte das selbe Problem. Da war es sogar so das meine Freundin allein auf dem Motorrad schon Probleme hatte.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Mero »

Hm... Grundsätzlich habe ich ja so keine Probleme, die Kleine wird nicht unruhig bei Geschwindigkeiten über 200 kmh. Ich weiß ja nicht wie gut die Qualität des Original Dämpfer ist, alle berichten ja von riesen Unterschieden im Vergleich zu Wilbers. Ist halt nur die Frage ob es am späten Wechsel oder insgesamt am Qualitätsunterschied liegt. Nur die Feder zu wechseln würde wohl auch nicht viel Sinn machen oder? Der Dämpfer dürfte es ja auch nicht mehr ewig machen... Ich weiß leider nicht ob der Vorbesitzer den mal getauscht hat.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Oppa »

Alles ist besser als ein ausgelutschtes Federbein, womit Du auch noch mit großem Gepäck unterwegs bist. Wie Du fährst, weiß hier keiner aber selbst wenn Du nur "lau rumgurkst" und Dich mit Sozia und Gepäck in einer Kurve eine Bodenwelle erwischt, dann kann's ungemütlich werden. Hier weiß auch keiner, wie sich Dein aktuelles Federbein anfühlt. Durch Zudrehen der Federvorspannung schlägt Dir das Federbein bei großer Beladung nicht durch, dafür wird es aber, wenn Du alleine draufsitzt "hippelig". Die Entscheidung, wieviel Du investieren willst, musst Du selbst entscheiden. So wie Du Dein Fahrprofil schilderst, würde ich Dir zum günstigeren 640er mit hydr. Federvorspannung raten, sofern es die Kombination gibt. Dann hast Du ein stabiles Fahrwerk was die Hinterhand betrifft und den Komfort, Dich bequem auf unterschiedliche Beladungszustände einzustellen. Auf die stabilisierende Wirkung des Ausgleichsgefäßes bei langen Fahrten auf schlechten Wegstrecken müsstest Du dann allerdings verzichten. Aber vom Original auf Wilbers sind es eh Welten.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von fratetz »

Es gäbe da auch noch die Marke YSS, habe ich nur keine Erfahrungen mit.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Mero »

Von YSS habe ich auch schon gelesen, aber es gibt dazu kaum Erfahrungsberichte. Aber abwarten und schauen was der Mann vom TÜV nächste Woche sagt.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von fratetz »

Die können selten etwas dazu sagen, der muss dann sehr erfahren sei um festzustellen das dass Federbein durch ist.
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von Mero »

Ich meinte eher zwecks der AU und ähnliches... Das Federbein wird dem egal sein :)
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Re: WILBERS Federbein Typ 640

Beitrag von fratetz »

Das verstehe ich im Kontext nicht
ZZR 600 E Bj.: 97/01 102.000 KM(5.03.2024) gelaufen, Gekauft: 43.000 KM, Gefahren seit 16.5.19, bin ich verrückt?
ZZR 600 E Bj.: 2005 47.523 KM (14,04,2024) gelaufen, Gekauft: 44.000 KM , Gefahren seit 12.4.24.

R1 RN04 BJ: 2000 44.000 KM mittlerweile 50.000 km

Reite die Reifenkante

BJ: 2001
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Bj: 2005
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