Der Unterschied zwischen dem Wilbers Federbein Typ 640 und dem Typ 641 liegt hauptsächlich in den Einstellmöglichkeiten und der Zielgruppe:

Wilbers 640 – das solide Allround-Federbein
Zugstufendämpfung: 22-fach einstellbar
Druckstufe: fest voreingestellt (nicht einstellbar)
Federvorspannung: stufenlos einstellbar (optional hydraulisch)
Kolbendurchmesser: 46 mm
Zielgruppe: Tourenfahrer, Alltagsnutzer, gelegentliche sportliche Fahrer
Vorteile: Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einfache Handhabung, ausreichend für die meisten Straßenfahrer
Nachteile: Weniger fein abstimmbar für sportliche oder wechselnde Einsatzbedingungen

Wilbers 641 – das High-End-Federbein für Anspruchsvolle
Zugstufendämpfung: 22-fach einstellbar
Druckstufendämpfung: getrennt einstellbar für High-Speed und Low-Speed (jeweils 22-fach)
Federvorspannung: stufenlos einstellbar (optional hydraulisch)
Kolbendurchmesser: 46 mm
Zielgruppe: Sportfahrer, Vielfahrer, Fahrer mit wechselnden Bedingungen (z. B. Sozius, Gepäck, Rennstrecke)
Vorteile: Sehr präzise Abstimmung möglich, besonders bei wechselnden Fahrbedingungen oder sportlicher Fahrweise
Nachteile: Höherer Preis, komplexere Einstellung, für viele Fahrer im Alltag überdimensioniert.

Fazit:
Für den Alltag und Tourenbetrieb reicht das 640er in der Regel völlig aus.
Wer häufig sportlich fährt, Rennstrecken nutzt oder sehr feine Abstimmungsmöglichkeiten wünscht, ist mit dem 641er besser bedient.
Der Mehrpreis von ca. 200 € für das 641 lohnt sich nur, wenn man die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten auch wirklich nutzt.