Tankrestaurierung mit Kreem
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oh je papa ich seh schon vor meinem geistigen auge wie das ausgehen wird
ich erinnere mich noch zu gut als du bei meine rhonda kunststoffverkleidung nicht warten wolltest als wir sie verklebt hatten, da hast du sie auch in den ofen gesteckt
irgendwie war die form im nachhinein nicht gnaz die selbe wie zuvor
ich weiss ja dass du unsren ofen so liebst und dass er viel zu schade ist um nur damit zu backen oder zu grillen *g*
ich erinnere mich noch zu gut als du bei meine rhonda kunststoffverkleidung nicht warten wolltest als wir sie verklebt hatten, da hast du sie auch in den ofen gesteckt
irgendwie war die form im nachhinein nicht gnaz die selbe wie zuvor
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- Hägar
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Neuigkeiten von der Versiegelungsfront:
Am Sonntag vor einer Woche habe ich (ohne Tauchsieder
) die erste Behandlungsstufe begonnen.
Wir erinnern uns: Zunächst geht es darum, den im Tank befindlichen Rost umzuwandeln. Die von Kreem angebotene Plärre, die man dazu in den Tank kippt, braucht für die chemische Reaktion Temperatur, die bevorzugt bei etwa 60°C liegen soll.
Nachdem die Tauchsieder-Aktion nicht lösbar war, hatte ich folgenden Gedankengang: Chemische Reaktionen im allgemeinen werden mit steigender Temperatur schneller oder umgekehrt mit sinkender Temperatur langsamer. Wenn ich also keine geeigneten und familientaugliche Mittel zum Erwärmen auftreiben kann, dann muß eben alles bei geringerer Temperatur stattfinden. Und ich muß eben einfach nur länger warten.
Also habe ich den Tank abgedichtet, den Umwander eingefüllt und nach Vorschrift den Tank mit kochend heißem Wasser randvoll gefüllt.
Es gab dann eine interessante Beobachtung: Die Chemie begann hör-, sicht- und riechbar zu wirken. Der Umwandlungsprozess erzeugt Gasbläschen, die blubbernde Geräusche machen. Außerdem stinkt die ganze Sache. Man sollte das auf dem Balkon oder sonst irgendwie draußen erledigen.
20 Liter Flüssigkeit halten die Wärme ziemlich lange. Nach vier Stunden war der Tank immer noch heiß.
Am nächsten Morgen (Montag) war aber alles abgekühlt. Man konnte mit der Taschenlampe sehen, daß ein Teil des Rostes tatsächlich umgewandelt war. Aber leider nicht alles.
Seit Montag war aber das Wetter schlecht und kalt. Beobachtung: Die Gasblasenbildung als Indiz für die chemische Reaktion hatte aufgehört.
Ich habe die Sache dann über die Woche draußen stehen lassen. Bis Freitag mittag blieb das Wetter kalt. Meine Hoffnung auf einen verlangsamten, aber immerhin stattfindenden chemischen Prozess war nicht aufgegangen. Die dickeren Rostflecken waren immer noch sichtbar.
Dann ein Geistesblitz: Anlässlich der für das vergangene Wochenende erwarteten (und tatsächlich auch eingetretenen) Sommerperiode habe ich den befüllten Tank unten an die Hauswand in die Sonne gestellt. Nach ein paar Stunden Sonneneinstrahlung war die ganze Sache so kochend heiß geworden, daß man den Tank nicht mehr anfassen konnte. Und siehe da: die Füllung war wieder kräftig am Sprudeln, und die Rostflecken, selbst die dicken, sind verschwunden. Es geht also auch ohne Tauchsieder, Umwälzpumpe oder Backofen.
Also alle, die eine Kreem-Behandlung in Betracht ziehen, sollten wissen: Temperatur ist der Schlüssel zum Erfolg!
Nachbemerkung: Die Sprudelei führt dazu, daß Flüssigkeit austritt. Nach ein paar Stunden ist der Tank nicht mehr Randvoll. Ab und zu muß ein wenig Wasser nachgefüllt werden.
Jetzt muß ich nur noch sehen, daß ich einen Abend früher nach Hause komme, um
Stufe 2 (Ausspülen), und
Stufe 3 (Versiegeln)
zu erledigen.
Am Sonntag vor einer Woche habe ich (ohne Tauchsieder

Wir erinnern uns: Zunächst geht es darum, den im Tank befindlichen Rost umzuwandeln. Die von Kreem angebotene Plärre, die man dazu in den Tank kippt, braucht für die chemische Reaktion Temperatur, die bevorzugt bei etwa 60°C liegen soll.
Nachdem die Tauchsieder-Aktion nicht lösbar war, hatte ich folgenden Gedankengang: Chemische Reaktionen im allgemeinen werden mit steigender Temperatur schneller oder umgekehrt mit sinkender Temperatur langsamer. Wenn ich also keine geeigneten und familientaugliche Mittel zum Erwärmen auftreiben kann, dann muß eben alles bei geringerer Temperatur stattfinden. Und ich muß eben einfach nur länger warten.
Also habe ich den Tank abgedichtet, den Umwander eingefüllt und nach Vorschrift den Tank mit kochend heißem Wasser randvoll gefüllt.
Es gab dann eine interessante Beobachtung: Die Chemie begann hör-, sicht- und riechbar zu wirken. Der Umwandlungsprozess erzeugt Gasbläschen, die blubbernde Geräusche machen. Außerdem stinkt die ganze Sache. Man sollte das auf dem Balkon oder sonst irgendwie draußen erledigen.
20 Liter Flüssigkeit halten die Wärme ziemlich lange. Nach vier Stunden war der Tank immer noch heiß.
Am nächsten Morgen (Montag) war aber alles abgekühlt. Man konnte mit der Taschenlampe sehen, daß ein Teil des Rostes tatsächlich umgewandelt war. Aber leider nicht alles.
Seit Montag war aber das Wetter schlecht und kalt. Beobachtung: Die Gasblasenbildung als Indiz für die chemische Reaktion hatte aufgehört.
Ich habe die Sache dann über die Woche draußen stehen lassen. Bis Freitag mittag blieb das Wetter kalt. Meine Hoffnung auf einen verlangsamten, aber immerhin stattfindenden chemischen Prozess war nicht aufgegangen. Die dickeren Rostflecken waren immer noch sichtbar.
Dann ein Geistesblitz: Anlässlich der für das vergangene Wochenende erwarteten (und tatsächlich auch eingetretenen) Sommerperiode habe ich den befüllten Tank unten an die Hauswand in die Sonne gestellt. Nach ein paar Stunden Sonneneinstrahlung war die ganze Sache so kochend heiß geworden, daß man den Tank nicht mehr anfassen konnte. Und siehe da: die Füllung war wieder kräftig am Sprudeln, und die Rostflecken, selbst die dicken, sind verschwunden. Es geht also auch ohne Tauchsieder, Umwälzpumpe oder Backofen.

Also alle, die eine Kreem-Behandlung in Betracht ziehen, sollten wissen: Temperatur ist der Schlüssel zum Erfolg!
Nachbemerkung: Die Sprudelei führt dazu, daß Flüssigkeit austritt. Nach ein paar Stunden ist der Tank nicht mehr Randvoll. Ab und zu muß ein wenig Wasser nachgefüllt werden.
Jetzt muß ich nur noch sehen, daß ich einen Abend früher nach Hause komme, um
Stufe 2 (Ausspülen), und
Stufe 3 (Versiegeln)
zu erledigen.
D-Modell aus '90, 60Tkm, E-Motor (nein, kein Elektromotor :-))
- Hägar
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Neuigkeiten von der Entrostungsfront:
Nachdem mich nun das Innere des Tanks rostfrei angeblinkt hatte, fehlte mir die Zeit dafür, die abschließende Versiegelung vorzunehmen. Nach Anleitung soll naß in naß gearbeitet werden, d.h. die Umwandlerlösung muß solange im Tank bleiben, bis die Versiegelung rein kommt. Also habe ich den Tank mit Umwandlerlösung in der Sonne stehen lassen.
Bei der gestrigen Affenhitze hat der Inhalt wohl angefangen zu kochen. Jedenfalls fehlten heute früh zwei Finger breit an Füllstand. Der trocken gewordene Einfüllstutzen ist nun wieder rostbraun! Dafür brauchte es nicht einmal 24 Stunden!
Der umgewandelte Rost ist also chemisch nicht stabil. Die Aussage von Kreem, umgehend eine Versiegelung vorzunehmen, muß ernst genommen werden.
Im Molke-Thread wurde diskutiert, ob eine Rostumwandlung mit Molke möglich ist. Selbst wenn das funktioniert, reicht das nach obiger Erfahrung offenbar nicht aus. Der umgewandelte Rost muß stabilisiert werden. Sonst hat man umgehend wieder Rost im Tank.
Nachdem mich nun das Innere des Tanks rostfrei angeblinkt hatte, fehlte mir die Zeit dafür, die abschließende Versiegelung vorzunehmen. Nach Anleitung soll naß in naß gearbeitet werden, d.h. die Umwandlerlösung muß solange im Tank bleiben, bis die Versiegelung rein kommt. Also habe ich den Tank mit Umwandlerlösung in der Sonne stehen lassen.
Bei der gestrigen Affenhitze hat der Inhalt wohl angefangen zu kochen. Jedenfalls fehlten heute früh zwei Finger breit an Füllstand. Der trocken gewordene Einfüllstutzen ist nun wieder rostbraun! Dafür brauchte es nicht einmal 24 Stunden!
Der umgewandelte Rost ist also chemisch nicht stabil. Die Aussage von Kreem, umgehend eine Versiegelung vorzunehmen, muß ernst genommen werden.
Im Molke-Thread wurde diskutiert, ob eine Rostumwandlung mit Molke möglich ist. Selbst wenn das funktioniert, reicht das nach obiger Erfahrung offenbar nicht aus. Der umgewandelte Rost muß stabilisiert werden. Sonst hat man umgehend wieder Rost im Tank.
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Rückfrage:
Tank bis zur Oberkante befüllen und dann in die Sonne stellen oder an einen anderen ort aufbewahren.
Bleibt der Tank (auf Grund der Blasenbildung) offen ?
Wenn ja => wird er ggfs. gegen Schmutz abgedeckt ?
Sprudelt es so stark , das die Bläschen zerplatzen und die chemische Flüssigkeit gelangt auf den Lack ? (Weil es ja bis zur Oberkante gefüllt sein sollte)
Tank bis zur Oberkante befüllen und dann in die Sonne stellen oder an einen anderen ort aufbewahren.
Bleibt der Tank (auf Grund der Blasenbildung) offen ?
Wenn ja => wird er ggfs. gegen Schmutz abgedeckt ?
Sprudelt es so stark , das die Bläschen zerplatzen und die chemische Flüssigkeit gelangt auf den Lack ? (Weil es ja bis zur Oberkante gefüllt sein sollte)
- Hägar
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Ja.Bleibt der Tank (auf Grund der Blasenbildung) offen ?
Hab ich mich nicht drum gekümmert. So penibel bin ich nicht.Wenn ja => wird er ggfs. gegen Schmutz abgedeckt ?


Das Sprudeln ist etwa so stark wie bei Mineralwasser. Also nicht so sehr viel. Aber ich habe beobachtet, daß sich im Tank größere Blasen ansammeln, die dann mit einem großen und venehmlichen "Blubb" ins Freie entweichen. Da schwappt dann schon mal was über. Es kann nicht vermieden werden, daß etwas von dem Zeug auf den Lack gerät. Allerdings konnte ich bislang nicht feststellen, daß der Lack davon angegriffen wird.Sprudelt es so stark , das die Bläschen zerplatzen und die chemische Flüssigkeit gelangt auf den Lack ?
Anders sieht es wohl bei Behandlungsstufe 2 und 3 aus. Dort wird explizit auf die Gefahr der Lackschädigung hingewiesen. Hier ist wohl penibles Abdecken der gefährdeten Lackpartien erforderlich.
D-Modell aus '90, 60Tkm, E-Motor (nein, kein Elektromotor :-))
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- Freshmaker
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Hi !!!
mir fällt ein, ich wollte damals eine tee aufwärmen in der werkstatt, hmmm "grübel" kein kocher oder tauchsieder da was bleib mir übrig aaaah ein lötkolben die spitze gegen ein großen nagel ausgetauscht und warm war der tee.
dies als randbemerkung
Mfg Freshmaker
mir fällt ein, ich wollte damals eine tee aufwärmen in der werkstatt, hmmm "grübel" kein kocher oder tauchsieder da was bleib mir übrig aaaah ein lötkolben die spitze gegen ein großen nagel ausgetauscht und warm war der tee.
dies als randbemerkung
Mfg Freshmaker
Beschleunigung ist wie S.. ohne Gummi, Risiko was sich kontrollieren lässt.
Bj´99 E Modell 40000km
[img]http://i11.tinypic.com/4zdy1af.jpg[/img][img]http://www.cosgan.de/images/midi/verschiedene/n010.gif[/img]
Bj´99 E Modell 40000km
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- Super-Can
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Re: Tankrestaurierung mit Kreem
ist ein uralter thread, aber da auch neue mitglieder das problem haben:
tankversiegelung
bei den downloads gibt es die gebrauchsanweisung
tankversiegelung
bei den downloads gibt es die gebrauchsanweisung
D Mod Bj.93 100tkm RIP
E Mod Bj.98 19tkm
Langsam kann ich, wenn ich einen Rollator brauche

E Mod Bj.98 19tkm
Langsam kann ich, wenn ich einen Rollator brauche