Moin,
Tolles Zeug, überzeugend! Ein MUSS für jeden Motorradfahrer! Aber, und auch dass muss mal gesagt sein: Solche Kabel allein schaffen es einfach nicht. Nur in Verbindung mit
http://www.bpes.de/de/energie_klanglack_fahrzeug.html stellt sich das optimale Fieling beim Motorradfahren ein!!1elf.
[Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die an Monitoren oder Tasturen bei Lesen obigen Links eintreten werden, noch hafte ich für körperliche Schäden irgendeiner Art]
Das schlimme an solchem Zubehör ist, dass mit richtigen Behauptungen die Menschen zu falschen Schlüssen gebracht werden! Ausgegangen wird ja von der Entwicklung einer Zündanlage für einen Top Fuel Dragster Motor. Da werden die Motoren aber mit 85% Nitromethan betrieben. Nitromethan ist ein Sprengstoff, der es nicht ganz geschafft hat. Um das Zeug dazu zu kriegen, erst dann im Motor zu verbrennen, wenn es gewünscht ist, muss ein grosser Aufwand betrieben werden. Bei einem unteren Flammpunkt von 36° C und einer Zündtemperatur von 400° reichen im warmen Motor schon die paar Elektronen zur Zündung aus, die an der Zündkerze vor Bildung des Ionisationkanals durchlecken. Da will man keine anschwellende Zündenergie. Der Aufbau der Zündenergie bei normalen Zündungen ist ein Anschwellvorgang. Kann man verhindern, kostet aber Geld und ist bei normalen Motoren nicht nötig. Ein als Kondensator aufgebautes Kabel kann dabei helfen,
sven.pfinztal hat geschrieben:Habe mittlerweile auch ein Bericht darüber gefunden wo einer die dinger in seine CBR eingebaut hat das einzige was er Positives berichten konnte war das wohl wirklich der Spritverbrauch etwas runter gegangen ist und sie morgens besser startet
Das ist genau der Grund, warum man sie nicht einbaut: Ist alles in Ordnung, zeigt sich mit einem Kondensator hinter den Zündspulen keinerlei Änderung. Stimmt an Zündung, Gemischaufbereitung oder Motot etwas nicht, kaschiere ich nur die Symtome.
Die Zündanlage leistet eine Arbeit von ca. 200 bis 300 mj! Um das Gemisch im Zylinder anzuzünden, brauch ich aber nur 20 bis 60 mj. Und der Trick dabei ist, dass es gar nicht auf eine sehr hohe Temperatur des Plasmas zwischen den Elektroden der Kerze ankommt, sondern dass möglichst viele Gasmoleküle angesteckt werden. Theoretisch will ich einen dicken Plasmastrahl mit großer Oberfläche, - das ist der Grund für Gleitfunkenkerzen, - mit gerade der Zündtemperatur des Gemisches. Das Gasgemisch im Zylinder ist weit weg von homogen, es ist schlierig und nicht überall gleich zündwillig. Unter ungünstigen Umständen können die Wirbel im Brennraum das Plasma an der Kerze sogar ausblasen, bevor die Zündung erfolgen kann.
Im Ergebnis: Ist mit Zündung, Versager und Motor alles gut, brauche ich das Zeug nicht. Hilft es, ist eben nicht alles gut, dann wäre es billiger gewesen, alles zu reparieren. Oder ich baue mir meine eigene Zündung, voll Halbleiter gestützt, ohne Zündspulen, dann kann es billiger sein, ein als Kondensator aufgebautes Kabel zu verwenden. Kann, muss nicht! Wobei: Les ich richtig? Ekelstahl als Leiter?
@ScazOor: Die Beschichtung von Kontakten mit Gold oder die Kontaktierung mit Goldfäden hat messbare technische Gründe. Der spezifische Widerstand von Gold ist 2,214·10 ^-2, der von Kupfer nur 1,75 ⋅ 10^-2 Ohm * mm/m. Das ist also kein Blödsinn. Sauerstofffreie Kupferkabel ist was anderes, sic!
So long
oxtorner